Der Versuch einer Erklärung nach meinen zweiten Barcamp Besuch.
Was ist eigentlich ein Barcamp? wurde ich die letzten Tage häufiger gefragt, da ich am 19./20.11. auf dem Barcamp Rhein Main in Wiesbaden war. Wikipedia schreibt dazu:
Ein Barcamp (häufig auch BarCamp, Unkonferenz, Ad-hoc-Nicht-Konferenz) ist eine offene Tagung mit offenen Workshops, deren Inhalte und Ablauf von den Teilnehmern zu Beginn der Tagung selbst entwickelt und im weiteren Verlauf gestaltet werden. [Zitat von Wikipedia – Barcamp]
Verschiedene Barcamps
Neben den komplett offenen Barcamps, wie das Barcamp RheinMain am Wochenende in Wiesbaden, gibt es mittlerweile viele Barcamps mit festgelegten Themen. In Frankfurt findet z. B. regelmässig das Yarncamp statt (hoffentlich schaffe ich es nächstes Jahr endlich mal), wo es nur um Wolle geht und im April war ich auf dem Blogst Barcamp in Köln, eine Veranstaltung rund ums Bloggen. Für alle Barcamps gilt: jeder sollte mal ein Barcamp besuchen, da man dort nicht nur neue Leute kennen lernen kann, sondern es immer ein Blick über den eigenen Tellerrand ist und man z. B. bei den offenen Barcamps völlig neue Dinge kennenlernen kann.
(Einen schönen Bericht zum Yarncamp findet ihr u.a. bei Kiki von La Wollbindung und einen ausführlichen Bericht zum Blogst Barcamp findet ihr u.a. bei Kathrin von Innenleben Design.)
Die Barcamp Besucher
Wer jetzt wissen möchte, was man für Menschen/Typen auf einem offenen Barcamp treffen kann, sollte sich unbedingt bei Christa Goede Barcamps – Wer geht hin durchlesen. Bei Barcamps mit vorgegebenen Themen geht es zu, wie bei einem Klassentreffen. Durch das Thema haben alle Teilnehmer schon mal mindestens eine Gemeinsamkeit und auch sofort ein gemeinsames Gesprächsthema.
Von den meisten Besuchern wird auch fleißig vom Barcamp getwittert, bei Instagram und Facebook berichtet und dabei der vorher festgelegte Hashtag benutzt. Dadurch können alle, die nicht kommen konnten, virtuell teilnehmen.
(z. B. die Hashtags vom Barcamp Rhein Main #bcrm16 (bei Twitter) und vom Blogst Barcamp #blogstbc16 (bei Twitter))
Die Sessions
Sessions sind die einzelnen Vorträge, die von den Barcamp Besuchern gehalten werden. Am Anfang hat jeder die Möglichkeit seine Session vorzustellen und bei Interesse wird die vorgeschlagene Session im Timetable/Sessionplan eingeplant. Ein Barcamp lebt davon, dass genug Teilnehmer bereit sind eine Session zu halten. Bei offenen Barcamps ist die Bandbreite entsprechend groß (Beispiele vom Wochenende): Welttoilettentag, Mein Gene, UX Research, Nerdige Veganer, Drupal 8, Warum ich tote Ratten fotografiere, Figurenentwurf, Darknet, Lego Serious Play, Sketchnotes für Einsteiger, Zombies, Katastrophen und Du und Von Warzen und Barcampern. Und das war jetzt nur eine kleine Auswahl der über 60 Sessions der 2 Tage. Bei Themen Barcamps ist die Bandbreite nicht ganz so breit gestreut, dafür gehen die Sessions oft auf Spezialthemen ein und mehr in die Tiefe.
Warum Du auch mal ein Barcamp besuchen solltest
Nach den beiden Barcamps hatte ich eine lange To Do Liste mit ganz vielen neuen Ideen und Inspirationen. Ich habe jedes Mal ganz viele liebe neue Menschen kennengelernt oder alte Bekannte wieder getroffen. Barcamps bieten jede Menge Möglichkeiten sich in bestimmten Gebieten weiterzubilden oder in neue Dinge rein zu schnuppern und sich mit anderen auszutauschen. Es tut einfach gut mal über seinen Tellerrand zu schauen und es fördert die eigene Kreativität ungemein.
Ein paar Bilder vom Blogst Barcamp:
Danke an die Sponsoren beim Blogst Barcamp
Sodastream, Tchibo, universo positivo, Bonduelle, made with LUVE, dm, Rice und Galeria Kaufhof.
Ein paar Bilder vom Barcamp Rhein Main
Danke an die Sponsoren beim Barcamp Rhein Main
Access All Areas – Design in Wiesbaden, DB Systel GmbH, DESIGNERDOCK – Personalberatung für Kommunikation und Marketing, DPC | Design Print Cut, giinco, Höflinger – Technology meets experience, LindenKaffee – Service erleben und genießen., mediaman //, NAMICS, netz98 – new media gmbh, Reply – Beratung, Systemintegration und Digital Services und Scholz & Volkmer
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