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Warum ein Redaktionsplan wichtig ist

Ein Redaktionsplan hilft dir, deine Inhalte strukturiert und zielgerichtet zu erstellen. Du hast bereits die verschiedenen Content-Formate kennengelernt und herausgefunden, welche Kombinationen am besten für dich funktionieren. Jetzt ist es an der Zeit, diese Erkenntnisse in einen konkreten Plan umzusetzen.

Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Erstellung deines Redaktionsplans

1. Identifiziere die Pain Points deiner Zielgruppe

Der erste Schritt besteht darin, die Schmerzpunkte deiner Zielgruppe zu identifizieren. Überlege dir:

  • Wo drückt der Schuh?
  • Womit haben sie Probleme?
  • Welche Unterstützung benötigen sie?
 

Mach dir eine Liste! Ziel ist es, mindestens 20 bis 50 Pain Points zu sammeln. Diese müssen nicht immer groß sein; auch kleine Herausforderungen sind wichtig.

2. Longform-Content erstellen

Nimm dir nun vier Pain Points, die thematisch zusammenpassen, und erstelle daraus einen Longform-Content. Dies kann ein Blogbeitrag oder ein Podcast sein. Ein Beispiel:

  • Thema: „4 häufige Herausforderungen für Kreative“
  • Format: Blogbeitrag oder Podcast
 

3. Shortform- und Micro-Content generieren

Aus deinem Longform-Content kannst du nun verschiedene Shortform- und Micro-Content-Beiträge ableiten:

  • Shortform-Content: Erstelle vier Beiträge, die jeweils einen Pain Point behandeln. Zum Beispiel:
    • Instagram-Karussell
    • Reel (1 Minute)
  • Micro-Content: Nutze Zitate oder kurze Tipps aus deinem Longform-Content. Erstelle auch hiervon 4 Beiträge. Diese kannst du als:
    • Kurzvideo
    • Grafiken
    • Illustrationen
 
Jetzt hast Du aus deinem Longform Content 8 Beiträge für Social Media erstellt, für jede Woche 2 Stück.

4. Ergänze mit Behind-the-Scenes-Inhalten

Um deinen Content zu bereichern, füge Behind-the-Scenes-Inhalte hinzu. Teile:

  • Deine aktuellen Projekte
  • Erfolge und Misserfolge
  • Lektionen, die du gelernt hast
 

Das gibt deinen Followern einen Einblick in deinen Arbeitsprozess und sorgt für mehr Interaktion. Versuche auch hier 4 Beiträge für den Monat zu erstellen.

5. Plane deine Inhalte effizient

Um die Sichtbarkeit zu erhöhen und die Algorithmen zu bedienen, solltest du regelmäßig Inhalte posten.
Hier ein Beispiel für einen wöchentlichen Plan:

  • 1 Shortform-Beitrag (aus deinem Longform-Content)
  • 1 Micro-Content-Beitrag (aus deinem Longform-Content)
  • 1 Behind-the-Scenes-Beitrag
  • 1 Fun-Content-Beitrag 
 
 Mit diesem Ablauf kannst Du relativ schnell 3-4 Beiträge die Woche für Social Media erstellen. 

6. Bleib dran und plane regelmäßig

Die Umsetzung ist der schwierigste Teil. Um langfristig erfolgreich zu sein, solltest du:

  • Monatlich Zeit für die Planung deines Contents reservieren.
  • Wöchentlich Beiträge erstellen und vorplanen.
  • Deine Zeit im Kalender blockieren, um nichts zu vergessen.

7. Reagiere auf Trends und spontane Ideen

Lass auch Raum für spontane Inhalte. Reagiere auf aktuelle Trends oder Ereignisse, um deine Relevanz zu steigern.

Fazit

Ein Redaktionsplan ist nicht so schwer zu erstellen, wie du vielleicht denkst. Mit dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung hast du eine solide Basis, um regelmäßig Inhalte zu produzieren und deine Sichtbarkeit zu erhöhen. Denke daran, dass Konsistenz der Schlüssel ist – sowohl für die Algorithmen als auch für deine Zielgruppe. Und wenn Du nicht so viel Zeit hast, dann konzentriere Dich auf den Longform-Content und den daraus erstellten Shortform und Micro-Content. Damit hast Du sowohl etwas für SEO getan, als auch die Algorithmen der Social Media Plattformen zufrieden gestellt.

Mit dieser Anleitung bist du bestens gerüstet, um deinen Redaktionsplan zu erstellen und deine Content-Strategie auf das nächste Level zu heben!

Und wenn Du Starthilfe brauchst um in Deine Content-Routine zu kommen, dann schau Dir mein Angebot „Endlich effizient“ an.

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Du möchtest Dein Angebot sichtbar machen und weißt genau, dass es dazu konsistentes Content Marketing braucht. Sei es mit einem Blog, einem Newsletter, einem Podcast, Social Media oder am besten einer Kombination auf unterschiedlichen Plattformen. Du hast auch schon eine grobe Vorstellung von einem Redaktionsplan, kommst aber einfach nicht weiter? Du hast schon zig-mal angefangen, bist aber nie dabei geblieben? Dann komm in die Content Accountability Group „Endlich effizient“.

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Transkript

Fearless Perfection, der Podcast über Kreativität, Inspiration und Empowerment, der Dich ermutigt, einfach loszulegen, bevor Du Dich bereit fühlst. Ich bin Barbara und in Staffel 1 geht es Accountability und Content Creation. Was ist das und warum passt es so gut zusammen? In der letzten Folge der ersten Staffel geht es heute darum, einen Redaktionsplan zu erstellen.

Du kennst jetzt die Content Formen und Formate und hast für Dich rausgefunden, welche Kombinationen am besten funktionieren, welche Plattformen am besten funktionieren und wie Du das alles mischen kannst. Jetzt einen Redaktionsplan aufzustellen, dabei begleite ich Dich einmal durch die Schritte. Du fängst an und findest die Pain Points Deiner Zielperson/Deiner Zielgruppe raus. Wo drückt der Schuh?Womit haben sie Probleme? Was brauchen sie für Unterstützung? Wo kannst Du ihnen helfen? Mach Dir eine Riesenliste. Finde mindestens 20, 30, vielleicht sogar 50 von diesen Pain Points. Das müssen keine großen Pain Points sein, das können ganz kleine sein. Aber mach Dir eine ganz lange Liste.

Als nächstes gehst Du hin, Du hast dir jetzt die Content Formen und Formate genau angeguckt, weißt welche für Dich am besten funktionieren, wie du das am besten alles machen kannst, mischen kannst, kombinieren kannst.

Jetzt nimmst Du Dir vier dieser Pain Points, die inhaltlich so ein bisschen zusammenpassen und machst daraus einen Longform Content, also zum Beispiel einen Blogbeitrag oder einen Podcast. Einen Longform Content für einen Beitrag im Monat aus vier dieser PainPoints. Dann gehst Du hin und machst aus diesem Blockbeitrag, diesem Longform-Content, vier Shortform- und vier Micro-Content-Beiträge. Also jetzt an dem Beispiel, Du hast aus vier Pain Points den Blogbeitrag gemacht, nimmst Dir einen Pain Point raus und guckst, dass Du daraus ein Karussell machst auf Instagram oder in Reel, eine Minute.

Für den Micro-Content nimmst Du einfach nur irgendein Zitat raus, einen Satz, den Du dann als Kurzvideo einsprichst oder auch einfach nur als Quote auf einem Foto darstellst, als Illustration, Text. Dann hast Du schon zwei Social Media Beiträge in der Woche, ein Shortform, ein Micro-Content.

Das Ganze kannst Du jetzt ergänzen mit „behind the scenes“ ,ein Tooltip, ein bisschen „working in public“, dass Du ein bisschen zeigst, woran Du gerade arbeitest, dass Du irgendwelche Fuck-ups oder Erfolge oder Learnings mit deinen ganzen Follow*innen teilst und machst daraus noch mal ein oder zwei Shortforme oder Micro-Content in der Woche. Dann kommst Du auf drei bis vier Social Media Beiträge in der Woche. Und wenn Du jetzt noch irgendwie ein bisschen Fun Content dazu packst oder ein paar Stories machst regelmäßig oder noch irgendein zusätzliches Reel machst oder eine Zusammenfassung deiner Woche, die Learnings aus Deiner Woche als LinkedIn Beitrag oder sowas, dann kommst Du auf vier bis fünf Beiträge auf Social Media.

Alles auf Basis deines Longform-Contents, also vieles, die Hälfte davon auf Basis Deines Longform-Contents und der Rest dann ergänzt in kleinen Häppchen. Du kannst natürlich die Tooltips auch in einem Blogbeitrag zusammenfassen und den dann wiederum für Social Media zerstückeln und in kleinen Häppchen rüberreichen. Dann hast Du schon zwei Blogbeiträge im Monat. Mag SEO auch sehr.

Aber Du siehst, der Redaktionsplan ist schnell gefüllt, wenn Du das so machst. Du musst nicht alles neu erfinden. Du kannst den Content, den Du hast, einfach in einem anderen Format teilen, in einer anderen Form. Darum geht es.

Dadurch wird man effizient, wenn man einen langen Blogbeitrag hat und den als Longform-Content zerstückelt. In Shortform, Micro-Content, das Ganze noch ergänzt mit Fun-Content und schon ist dein Redaktionsplan voll. Du merkst, es ist nicht so schwer, einen Redaktionsplan zu erstellen. Folg einfach diesen Schritten und du hast einen Plan.

Dann geht es an die Umsetzung. Das ist der schwierigste Teil oder der, an dem viele nach ein paar Wochen scheitern. Ist mir auch schon regelmäßig passiert. Du musst jetzt dranbleiben. Da zählt jetzt die Accountability.

Das heißt, Du musst Dich monatlich hinsetzen, Dir diese Pain Points zusammensuchen, den Blogbeitrag darüber schreiben, jede Woche hingehen und die ganze Woche planen. Alle Contents für eine Woche erstellen und vorplanen. Schreiben und vorplanen in allen möglichen Tools oder in den Apps selber. Und dafür musst Du Dir Zeit reservieren. Du musst einmal im Monat Dir Zeit reservieren, den ganzen Monat zu planen. Und dann die Zeit reservieren jede Woche, die Beiträge zu erstellen, zu filmen, den Content herzustellen, wie auch immer. Gerade wenn Du regelmäßig Content filmst, macht das auch durchaus Sinn, ein längeres Video zu drehen und das nachher auseinander zunehmen. Also zum Beispiel, wenn Du vier Tooltips hast, mach die alle hintereinander, mach zwischen jedem Tooltip eine kurze Pause im Video, dass du es nachher leichter schneiden kannst, aber nimmst in einem auf.

Und dann machst Du vier kleine Häppchen draus und bist fertig. Du kannst auch das Intro und das Outro mit einsprechen, immer mit einer Pause. Und dann kannst Du nachher jeweils drei Tooltips rausschneiden, alles zusammenpacken und fertig ist dein Video. Das in der Mitte ersetzt Du dreimal, hast Du vier Videos fertig.

Kannst Du im Badge machen. Kannst Dich auch einmal die Woche oder einmal im Monat hinsetzen und diese größeren Sachen einmal produzieren und dann jede Woche fertig schneiden und vorplanen. Du musst Dir nur regelmäßig diese Zeit blockieren, weil wenn Du das immer mal machst, dann wird das irgendwann hinten runterfallen. Du musst am Ball bleiben, die Algorithmen lieben das, die Sichtbarkeit wird dadurch besser und SEO mag das auch, wenn du regelmäßig was lieferst.

Du musst nicht mit fünf Beiträgen die Woche anfangen. Du kannst auch nur mit den zwei Beiträgen die Woche anfangen und konzentrierst Dich auf den Longform Content. Den Longform Content einmal im Monat und machst daraus vier Shortform und vier Micro-Content Beiträge für Social Media. Und schon hast Du zwei Beiträge die Woche und einen Blogartikel im Monat geschrieben. Und dann kannst Du auch auf Veranstaltungen reagieren, auf Trends reagieren, auf irgendwas, was spontan kommt und hast noch einen Beitrag zusätzlich die Woche.

Das musst du auch nicht groß vorplanen. Du kannst Dir Lücken lassen für Spontanität. Das muss nicht alles bis ultimo vorgeschrieben sein. Wichtig ist nur, dass Du eine Basis hast, dass Du eine Basis hast, in der Du kontinuierlich was posten kannst, in der Du weißt, wann Du was erstellst, Du dir diese Zeiten im Kalender blockst und auf dieser Basis kannst Du aufbauen, je nachdem, wie viel mehr Zeit Du hast.

Du wirst ja auch schneller im Produzieren. Das heißt, wenn Du anfangs zwei Stunden brauchst für das alles, brauchst du nachher vielleicht nur noch eine Stunde und kannst die zweite Stunde für zusätzlichen Content verwenden. Aber auf dieser Basis kannst Du aufbauen. Damit kannst Du starten, damit kannst Du Deine Sichtbarkeit starten, Damit kannst du Deine Zielperson/Deine Zielgruppe erreichen. Und darum geht es.

Jetzt ist erstmal kurz Pause beim Podcast. Weiter geht es dann im Januar mit der zweiten Staffel. Wenn Du regelmäßig von mir inspiriert und motiviert werden möchtest, melde Dich bei meinem Newsletter an. Dort erfährst Du auch als erstes von neuen Workshop-Terminen und mehr zu meiner Content Accountability Group „Endlich effizient“ und natürlich auch, wenn wieder eine neue Podcast-Folge online ist.

Und hab immer Stift und Papier dabei, denn Deine nächste große Idee wartet schon darauf entdeckt und festgehalten zu werden.