Journaling ist weit mehr als ein privates Tagebuch. Es ist dein kraftvolles Tool für dein Business für mehr Klarheit, Fokus und Erfolg . Regelmäßiges Schreiben – vor allem mit Stift & Papier – hilft dir, deine Gedanken zu sortieren und strukturieren, deine Ziele bewusst zu verfolgen und fokussierter zu arbeiten.
Warum Journaling dein Business verbessert
Journaling fürs Business bringt Klarheit in deinen Arbeitsalltag und hilft dir, deine Ziele bewusster zu verfolgen. Du kannst es für unterschiedlichste Bereiche und Zwecke einsetzen:
Selbstreflexion: Erkenne deine Fortschritte und Herausforderungen.
Wenn du regelmäßig aufschreibst, was du alles getan, woran du gearbeitet hast, siehst du deine Fortschritte und erkennst Herausforderungen. Was hält sich gerade ab? Was blockiert dich? Warum setzt du diese eine Idee nicht um? Aber eben auch, was hast du schon erreicht? Was hat gut funktioniert? Was nicht und was konnte ich daraus lernen? Wenn du dich regelmäßig hinsetzt und dir diese Fragen beantwortest, entwickelst du dich weiter.
Fokus & Struktur: Setze klare Prioritäten und verliere dich nicht in To-Do-Listen.
Digitale Tools zur Projektplanung oder Konzeption sind klasse. Ich nutze sie auch sehr gerne. Ich habe aber auch gemerkt, dass ich erfolgreicher in der Umsetzung bin, wenn ich mit Stift + Papier arbeite. Wenn ich keine endlose To Do Liste habe, sondern Prioritäten setze und mir meine Top 3 To Dos aufschreibe und sie vor mir liegen habe. Die endlose To Do Liste kannst du gerne digital anlegen und immer weiter ergänzen, damit nichts verloren geht, aber schau nicht so häufig drauf, das überfordert schnell und lähmt dadurch.
Kreativität & Ideenmanagement: Halte innovative Ideen fest und entwickle sie weiter.
Schreibe dir Ideen auf, immer. Egal wie verrückt sie erscheinen oder wie unrealistisch. Manchmal entwickelt sich so eine Idee weiter sobald sie mit Stift + Papier festgehalten wurde. Vielleicht erscheint sich doch nicht mehr so verrückt, wenn sie mal auf einem Papier oder in einem Notizbuch steht. Vielleicht fällt dir beim schreiben ein, dass diese Idee mit einer anderen kombiniert viel realistische wird. Halte deine Idee fest, in deinem Notizbuch oder in einem digitalen Tool. Wobei ich immer Stift + Papier bevorzugen würde, zumindest am Anfang.
Effizienz & Produktivität: Journaling hilft dir, Zeitfresser zu identifizieren und bewusster zu arbeiten.
Wenn du es zu deiner Routine machst am Anfang deines Arbeitstages deine 3 To Dos für den Tag festzulegen und alle anderen Ablenkungen ignorierst, kommst du in die Umsetzung. Abends bzw. am ende deines Arbeitstages, schaust du dann, was du alles geschafft hast und was nicht und legst die 3 To Dos für den nächsten Tag fest. So entdeckst du Zeitfresser und kannst mit der Zeit immer besser einschätzen, wie lange du für bestimmte Aufgaben brauchst.
Fragen zur Selbstreflexion als Selbstständige*r
Um das Maximum aus deinem Journaling herauszuholen, kannst du dir regelmäßig diese Fragen stellen:
- Was habe ich heute/letzet Woche/letzten Monat erreicht, worauf ich stolz bin?
- Welche Herausforderung hat mich am meisten gefordert – und was habe ich daraus gelernt?
- Was gibt mir aktuell Energie – und was raubt sie mir?
- Welche Entscheidungen haben mich in den letzten Tagen/Wochen weitergebracht?
Regelmäßige Journaling-Routinen für dein Business
Journaling muss nicht täglich statt finden. Du kannst es in kleine Einheiten runter brechen und Check-Ins bzw. Check-Outs mit nur einer Frage machen. Du kannst dich täglich 10/15 Minuten hinsetzen und dir überlegen, was du heute erreichen möchtest oder was du heute erreicht hast. Wenn dir tägliches Journaling zu viel ist, probiere es mit wöchentlichen und/oder monatlichen Reflexionen aus. Schau dir regelmäßig an, was du erreicht/geleistet und was du gelernt hast.
Täglicher Check-In & Check-Out:
- Morgens: Was sind meine drei wichtigsten To-Dos heute? Was würde meinen Tag erfolgreich machen?
- Abends: Was habe ich heute gelernt? Was lässt mich den Tag zufrieden abschließen?
Wöchentliche/monatliche Reflexion:
- Welche Learnings nehme ich mit?
- Wo stehe ich im Vergleich zur letzten Woche/zum letzten Monat?
Jährliche Reflexion:
- Was waren meine drei größten Erfolge in diesem Jahr?
- Welche Routinen und Gewohnheiten haben mich weitergebracht?
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