Trends in der Content Creation: So nutzt du sie für deinen Erfolg

Uneditiertes Transkript zur Folge (mit KI Tool entstanden)

Fearless Perfection, der Podcast über Kreativität, Inspiration und Empowerment, der dich ermutigt, einfach loszulegen, bevor du dich bereit fühlst. Hi, ich bin Barbara und in Staffel 2 geht es um Inspiration für deine Creative Content Creation.

In Folge 5 geht es heute darum, wie du Trends nutzen kannst für deine Content Creation. Fangen wir mit dem Beispiel von Obi an. Kurz vor Weihnachten kam der DIY-Trend auf, aus Holzböcken Weihnachtssterne für draußen zu machen. Daraufhin kam es tatsächlich dazu, dass Holzböcke kurzzeitig schwer lieferbar waren. Obi hat darauf reagiert und hat gezeigt, wie man mit nur einem Holzbock ein Rentier daraus machen kann. Das heißt, Holzböcke sparen kann. Super witzig drauf aufgesprungen, einen Trend, diese Weihnachtssterne aus Holzböcken zu machen, auf eigene Art genutzt.

Immer zum Jahresende gibt es von Spotify ja Spotify Wrapped, also deine Zusammenfassung, welche Musik du in diesem Jahr gehört hast. Und dieses Jahr ist es mir besonders aufgefallen, wie viele Marken ihre Daten kreativ visualisiert haben, ganz im Stil von Spotify Wrapped. Es hat sowieso jeder drüber gesprochen. Die haben das genutzt, um ihre Statistiken, ihre Daten, ihr Jahr zusammenzufassen, wie Spotify das mit ihrem Wrapped machen.

Ein anderer Punkt, der dann im Januar aufkam, war der TikTok-Ban in den USA.
Riesenthema, nachher waren sie irgendwie 14 Stunden offline und dann wieder drauf. Duolingo hat das Ganze genutzt und hat geschaut, was die US-Creator*innen machen. Und viele sind, haben angefangen aus Protest, sich auf der chinesischen App RedNote anzumelden. Duolingo hat das genutzt und hat darauf hingewiesen, dass man mit der App auch Mandarin lernen kann und hat die Eule gezeigt, wie sie am Flughafen dabei ist, nach China auszuwandern. Also auch hier auf den Trend, dass die Creator*innen auf TikTok auf RedNote übergesprungen sind oder teilweise aufgesprungen.

Auch hier in Deutschland haben wir so was. Bei Sixt kann man das immer wieder sehen, wie sie auf politische, gesellschaftliche Ereignisse sofort aufspringen und Werbung damit machen.
Schon seit Jahrzehnten gibt es immer wieder, vor allem auf politische Sachen, bezugnehmend Werbung von Sixt oder beim Bahnstreik, wo sie dann darauf eingehen, dass man günstiger ein Auto mieten kann bei ihnen.

Jede Menge Beispiele dafür, wie sie ein aktuelles Ereignis, einen Trend, etwas, worüber gerade alle berichten, für sich und ihre Werbung nutzt mit ihrer Marke. Dann gibt es auch immer wieder Beispiele, dazu gab es ja auch eine eigene Folge. zur Popkultur. Hier möchte ich nur vielleicht nochmal den Hinweis geben, es gibt immer wieder Musik, aktuelle Hits, die viral gehen. Den Sound nutzen dann alle. Passt da immer bitte mit den Rechten auf.

Ein anderes Beispiel ist das Hootsuite, Planungstool für Social Media, vor Jahren mal im Stil vom Game of Thrones Intro ein Video produziert hat. Super aufwendig, müsst ihr euch unbedingt angucken. Ich verlinke diese ganzen Videos auch wieder im Blogbeitrag, den verlinke ich in den Shownotes.

Du kannst natürlich auch auf Community-spezifische Trends aufspringen oder sie nutzen. Kommt drauf an, wo deine Zielgruppe unterwegs ist, kommt drauf an, in welchen Gruppen du unterwegs bist. Ein Beispiel ist zum Beispiel BookTok. Das ist eine Buch-Community auf TikTok, die über Bücher sich austauscht. Alle möglichen Genres, alle möglichen Autor*innen, vor allem sehr viele unabhängige Autor*innen, die im Selbstverlag Bücher rausbringen und dort ihr Publikum finden.
Es gibt mittlerweile einige Künstler*innen, Sänger*innen, die Lieder inspiriert von Trends auf BookTok gemacht haben und dort entsprechend viral gehen. Teilweise kommt das dann aus dieser Community raus und wird sogar von anderen Medien aufgegriffen. Da kannst du auch gucken, ist deine Zielgruppe jemand, sind da Menschen dabei, die viel lesen, wo du Buchtips geben kannst?

Ein ganz anderes Thema ist Gesellschaftskritik. Es gab den Trend #Womeninmalefields, der von TikTok auch auf LinkedIn und alle anderen Social-Media-Apps gesprungen ist. In dem Trend ging es darum, dass Frauen Situationen, Unterhaltungen mit Männern hatten und diese nachgestellt haben, aber die Geschlechter vertauscht haben.
Also sie haben sich ausgegeben, als wären sie der Mann und als würden sie so mit einer Frau reden, äh, mit einem Mann reden. Jetzt hab ich auch alles vertauscht. Also Frauen haben getan, als würden sie den männlichen Part der Unterhaltung übernehmen und so mit Männern reden. Und die Reaktion und auch die eigene Reaktion und die Reaktion vor allem von vielen Männern war, dass sie das gar nicht gut fanden, dass es aufgezeigt hat, wie absurd manche dieser Verhaltensweisen und Rollenverständnisse sind. und haben humorvoll darauf aufmerksam gemacht, dass es diese Gender-Stereotypen immer noch gibt. Aber auch hier kann man dann das für sich in seinem Bereich machen, kann zeigen, wie das in dem Bereich, in dem man unterwegs ist, in dem man Expertin ist, wie man das für sich nutzen kann oder was einem selber schon passiert ist.

Aktuell ist gerade auch in den USA und drumrum Kanada, Mexiko, Lateinamerika zu beobachten, wie Gesellschaftskritik auch ausfallen kann. Am Beispiel Coca-Cola, die haben ihre Diversitätsprogramme eingestellt und haben wohl auch gegen Migrant*innen aus Lateinamerika sich geäußert, negativ geäußert, woraufhin jetzt eben in Mexiko und auch Lateinamerika dazu aufgerufen wird, Coca-Cola zu boykottieren und man besser Pepsi kaufen sollte oder einheimische Marken. Das Ganze kann man im Moment bei vielen Unternehmen beobachten. Ich weiß nicht, ob es ein Trend ist, zu seinen Werten zu stehen oder ob man immer zu seinen Werten stehen sollte und wenn der Trend es gerade hergibt, diese auch publik machen sollte.

Man kann aber sehr gut beobachten, was gerade nicht nur bei Coca-Cola, sondern generell bei amerikanischen Unternehmen passiert. Nicht zuletzt die Diskussion über Meta und die Nutzung von Meta, die auch hier in Deutschland aktuell war, nachdem Zuckerberg angekündigt hat, die ganzen Diversitätsprogramme einzustellen und den Faktencheck einzustellen, ob man diese Apps von Meta dann auch nutzen soll. Und genauso gibt es momentan zumindest auf TikTok Aufrufe in Kanada und Mexiko aufgrund der Zollpolitik der USA doch amerikanische Unternehmen nicht zu unterstützen und zu einheimischen Unternehmen zu gehen. Das sind alles Sachen, die kann man schon fast im Moment als Trend bezeichnen.
Ein Trend, sich zu seinen Werten zu bekennen und authentisch zu sein. Entsprechend reagieren die Konsument*innen auf diese Werte. Ich glaube nur, dass man Werte für sein Unternehmen haben sollte, für sein Business und diese auch entsprechend vertreten sollte.

Um nochmal auf die Trends zurückzukommen, sieh diese Trends immer nur als Werkzeuge an. Du musst nicht jeden Trend mitmachen, du musst nicht jede Modeerscheinung mitmachen, du musst nicht Alles mitmachen. Schau dir an, was zu dir passt, zu deinem Business, zu deiner Marke, zu deinen Werten und natürlich auch zu deiner Community, zu deiner Zielgruppe. Nimm dir die Trends raus, die sich gut anfühlen, die passen und probier’s doch mal aus.