Heute, Sonntag 9. Februar 2025, findet der 59. Super Bowl (Super Bowl LIX) im Caesars Superdome in New Orleans, Louisiana, statt. Kickoff ist um 18:30 Uhr Ortszeit, also bei uns 0:30 Uhr in der Nacht auf Montag. Die Kansas City Chiefs treten gegen die Philadelphia Eagles an, schon wieder.
Die NFL ist traditionell eine männerderdominierter Sport, der Super Bowl das größte Sportspektakel des Jahres – ein Fest für Football-Fans, das seit Jahrzehnten von männlichen Spielern und Fans geprägt ist. Doch seit letztem Jahr verändert sich das. Durch Taylor Swift und ihre Beziehung zu Travis Kelce, dem Tight End der Chiefs. Die Spiele, vor allem der Chiefs, werden jetzt auch von den Swifties verfolgt. Dadurch sind auch mehr Frauen im Stadion und fiebern bei den Spielen mit. Sie lernen die Regeln des Sports, helfen sich dabei untereinander und kaufen sich Trikots und andere Fan-Artikel.
Zahlen, Fakten, Swift-Effekt – Wenn Football zur Familiensache wird
Die Zahlen sprechen für sich: Taylor Swifts Anwesenheit bei NFL-Spielen hat die Einschaltquoten massiv gesteigert (CBS News). Die Verkäufe des Trikots von “Taylors Boyfriend” steigen, und es sitzen Väter und Töchter gemeinsam vor dem Fernseher, um Football zu schauen. Taylor Swift hat das Interesse einer neuen Zielgruppe geweckt – und das ist eine riesige Chance für den Sport. Das ist natürlich kein Wunder, da sich über 50% der Erwachsenen in den USA als Swift-Fan sehen. (americansongwriter.com) Auf Instagram folgen ihr 282 Mio. Menschen, auf TikTok sind es 32,7 Mio. (Stand 09.02.2025).
Die NFL ist ein männerdominierter Sport, aber es gibt Veränderungen. Auch schon lange vor Taylor Swift. Durch Frauen wie Catherine Hickman, die 2021 schon “vice president of football operations” bei den Eagles wurde (CBS Sports). Taylor Swift hat vor allem dabei geholfen, dass die Fans weiblicher und die Football Spiele wirklich wieder zu Familien-Veranstaltungen werden.
Was wäre, wenn …?
Was wäre, wenn die NFL diesen Moment nutzt, um echten Wandel voranzutreiben? Wenn nicht nur Frauen als Fans ernst genommen, sondern auch in den Entscheidungspositionen gleichberechtigt wären? Wenn Mädchen, die jetzt durch Taylor Swift zum Football kommen, in Zukunft Teams trainieren, leiten oder besitzen? Wenn noch mehr Vorbilder geschaffen werden und Frauen überall dabei sein könnten? In allen Rollen und Positionen in der NFL? Würden davon nicht alle profitieren?
Ein Zeichen für die Zukunft?
Taylor Swift hat damit in den letzten Jahren unbeabsichtigt eine Diskussion angestoßen, die weit über Football hinausgeht. Sie zeigt, dass Frauen in jedem Bereich einen Platz haben sollten – ob in der Musikindustrie, in Unternehmen oder im Sport als Fans, die genauso leidenschaftlich mitfiebern wie Männer oder als Spielerinnen oder Trainerinnen.
Was wäre, wenn man Taylor Swift und die NFL als Beispiel nehmen würde, um wirkliche Veränderungen zu schaffen. Im Sport, der in weiten Bereichen durch Männer dominiert wird, sei es in den Medien oder in den Vereinen. Eine Veränderung von allen Menschen für alle Menschen. Für eine gleichberechtigtere Welt!
P.S. Wenn du dich für Feminismus interessierst, gefällt dir vielleicht auch mein Beitrag zu Mikro Feminismus.

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