Wenn du beim Wort „KI“ sofort an komplizierte Technik, Silicon-Valley-Bros und unverständliche Fachbegriffe denkst: I feel you.
Meine eigene Reise mit künstlicher Intelligenz hat auch nicht mit einem Aha-Moment begonnen, sondern eher mit Stirnrunzeln und innerem Augenrollen. Aber was als neugieriges Herantasten begann, wurde schnell zu einer kreativen spielerischen Zusammenarbeit.
Dieser Beitrag ist für dich, wenn du ahnst, dass da mehr drinsteckt. Mehr Spielraum, mehr Haltung, mehr du. Und ja: ein bisschen Magie.
KI? Klingt erst mal nach Technik. Und nach Männern.
Lass uns mal ehrlich sein: Die ersten Begegnungen mit KI können sich ziemlich… weird anfühlen. Meine ersten Prompts klangen, als würde mir ein alter, weißer Anzugträger das Internet erklären wollen: belehrend, steif, null Gefühl. Kein Humor, keine Co-Creation und erst recht keine Magie.
Aber du kennst mich. Ich bin geblieben. Aus Trotz. Aus Neugier. Aus feministischer Sturheit?! Ich wollte wissen, was diese Technologie wirklich kann. Und wie sie meine Prozesse verändern, ja bereichern kann. Für mich. Für uns. Für selbstständige Frauen, die viel zu wenig Zeit haben.
KI als Sparringspartnerin: Deine neue Lieblingskollaborateurin
Was wäre, wenn KI nicht dein Boss ist, sondern deine kreative Sparringspartnerin?
Genau das war mein Gamechanger. Ich fing an, mit der KI Gespräche zu führen. Sie stellte Rückfragen. Gab mir neue Perspektiven. Half mir, meine Gedanken zu sortieren.
Und plötzlich war sie da, die erste echte Verbindung. Keine Maschine, keine Allwissende, sondern eine Co-Kreative. Eine, die mitdenkt. Und vor allem: Eine, der ich meine Sprache beibringen konnte, statt mich an ihre Regeln zu halten. Selbstgespräche auf einem ganz neuen Level.
Prompting ist eine Haltung, kein Hack
Das große Missverständnis? Dass KI-Nutzung Technik ist. Bullshit. Prompting ist kein Tippen, es ist eine Haltung. Es ist Storytelling mit Struktur. Eine Unterhaltung mit Haltung, Tonfall und Klarheit. Es geht darum, wie du mit dir selbst sprichst, was du der KI anvertraust und was du zurück erwartest.
Stell dir vor: Du redest mit einer Schreibpartnerin mit Supergedächtnis. Du bringst ihr deinen Ton bei. Deinen Humor. Deinen feministischen Vibe. Und genau so fängt die Magie an.
Die Schattenseite: Halluzinationen & Data Bias
Natürlich gibt es Red Flags, ein ABER. KI halluziniert, sie gibt manchmal falsche Infos raus. Aber mal ehrlich: Menschen tun das auch. Du musst es nur wissen und lernen, wie du damit umgehst. Hinterfrage und überprüfe die Ausgaben von KI regelmäßig.
Ein noch größeres Problem? Der sogenannte Data Bias. Die Inhalte, mit denen KI trainiert wurde, sind alles andere als divers. Zu viele männliche Stimmen, zu viele alte Rollenbilder, zu viele Klischees.
Deshalb ist es wichtig, dass wir alle anfangen zu prompten. Auf unsere Art. Mit unseren Themen. Mit unseren Stimmen. Wir bringen die Vielfalt rein, die im System fehlt.
KI ist Statistik, also bring deine Magie rein
Die Wahrheit ist: Die meisten KI-Chat-Tools sind große Sprachmodelle (LLMs), die einfach nur die statistisch wahrscheinlichste Antwort geben. Ein kluger Papagei mit Diva-Allüren, wenn du so willst. Aber wenn du den richtigen Prompt gibst, entsteht etwas Besonderes: Kreativität. Reibung. Substanz.
Und manchmal fühlt sich das gar nicht spektakulär an. Manchmal denkst du: “Okay, aber das war jetzt kein Gamechanger.” Und weißt du was? Das ist okay. Manchmal geht es einfach nur darum, zu sagen: Ich mach es trotzdem. Auch das ist Female Empowerment.
Dein Start: Der Fearless Prompting Guide
Damit du deine KI-Reise selbstbestimmt starten kannst, habe ich den Fearless Prompting Guide für dich geschrieben. Fünf Prompting-Grundregeln, die dir helfen, bessere Prompts zu schreiben:
- Sei präzise und spezifisch
- Gib Kontext und Hintergrund
- Definiere das gewünschte Format
- Nutze Beispiele
- Iteriere (wiederhole) und verbessere
Zusätzlich bekommst du im Guide sechs einfache Schritte zu deinem ersten Prompt. Plus eine Checkliste, damit du beim Prompten nichts vergisst. Kein Technik-Blabla, sondern Klarheit mit Haltung.

Dein erster Prompt (Ja, du sollst ihn wirklich ausprobieren)
In jeder Folge dieser Staffel gibt es einen Prompt zum Ausprobieren. Hier kommt dein erster:
Dein Prompt zum ausprobieren
Du bist meine kreative Sparringspartnerin. Ich will dich nutzen, um meine Ideen weiterzudenken – ohne Perfektionsdruck. Was brauchst du von mir, um loszulegen?
Stell diesen Prompt einem KI-Tool deiner Wahl. Beobachte die Antwort. Und spiel. Denn Prompting hat mehr mit Mut und Spiel zu tun als mit Wissen.
Zum Schluss …
Wenn du heute nur eine Sache mitnimmst, dann diese: Unsicherheit ist kein Fehler. Sie ist der Anfang. Wer Fragen stellt, nutzt Technologie anders. Bewusster. Emanzipierter. Und genau das ist deine feministische Superpower. Lass dir nicht einreden, dass du Technik verstehen musst, um KI zu nutzen. Du musst nur du sein. Neugierig, kreativ, spielerisch.
Also: Lade dir den Fearless Prompting Guide runter. Trag dich in den Newsletter ein.
Und hier noch was zum Nachdenken und ausprobieren:
„Was würde deine KI tun, wenn du sie nicht darum bittest, perfekt zu sein – sondern ehrlich, wild und alles und jeden – auch dich hinterfragt?“
Willkommen auf deiner KI-Reise. Die Prompt-Queen in dir ist bereit.
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Weitere Informationen
Transkript
Uneditiertes Transkript zur Folge (mit KI Tool entstanden)
Fearless Prefection, der Podcast über Kreativität, Inspiration und Empowerment, der dich ermutigt, einfach loszulegen, bevor du dich bereit fühlst. Hi, ich bin Barbara und in der vierten Staffel von Fearless Perfection geht es um Kreativität, KI und Feminismus. Ich zeige dir, wie du KI nicht nur nutzt, sondern mit ihr spielst, improvisierst und vielleicht sogar rebellierst. Kein Technik-Blabla, sondern echtes Ausprobieren mit Haltung, Humor und viel Spaß mit und in den Prompts.
Denn die Zukunft gehört denen, die lernen und verstehen wollen, in ihrer Geschwindigkeit, auf ihre Art. In Folge 1 geht es um den Start deiner KI-Reise und die Promptqueen in dir. KI und ich, das ist eine Geschichte voller Missverständnisse. Nein, nicht ganz.
Ich war von Anfang an sehr fasziniert davon, aber etwas irritiert, weil meine ersten Erfahrungen, die ersten Prompts, die ich abgeschickt habe und die Antworten, die ich gekriegt habe, waren irgendwie merkwürdig. KI klang wie so ein alter weißer Mann im Anzug, belehrend, technisch, null Gefühl, keine Unterhaltung, keine Co-Creation. Ich habe mich davon aber nicht abschrecken lassen, sondern bin geblieben. Aus Trotz, aus Neugier und aus feministischer Sturheit irgendwie schon.
Warum überhaupt KI? Warum wollte ich das benutzen? Alle benutzen es. Es ist gekommen, um zu bleiben, wie man so schön sagt.
Und irgendwie wollte ich mir angucken, was es kann. Ich bin kreativ, ich habe unendlich viele Ideen und irgendwie immer viel zu wenig Zeit. Und da dachte ich mir, mit KI könnte ich das vielleicht irgendwie besser habe eine Sparringspartnerin, irgendjemand, irgendetwas, das für mich mitdenkt. Und dann habe ich angefangen, KI so zu nutzen, als wäre es meine Sparringspartnerin.
Ich habe mit ihr Unterhaltung geführt und erste Aha-Momente gehabt. Sie hat Rückfragen gestellt, sie hat neue Perspektiven eingebracht, sie hat meine Gedanken sortiert. Und KI ist tatsächlich nicht nur was für Technik-Nerds. Neben dem Satz, ich bin nicht kreativ, höre ich auch ganz oft, Technik verstehe ich einfach nicht.
KI ist aber in dem Sinne keine Technik, sondern es geht ums Prompting, die Unterhaltung mit der KI, Prompting genannt. Und das ist wie Storytelling, aber halt eben mit Haltung, Ton und Klarheit. Wenn du KI wie eine Schreibpartnerin mit super Gedächtnis siehst und nicht als Intelligenz, dann kannst du ihr deinen Ton beibringen. und nicht andersrum.
Natürlich gibt es jede Menge Red Flags. KI halluziniert. Aber Menschen erzählen auch nicht immer die Wahrheit. Du musst es nur wissen.
Und du musst gucken, wie du damit umgehst. Glaube deiner KI nicht einfach alles. Hinterfrage, was sie ausgibt. Kontrolliere es vielleicht auch.
Vor allem, wenn du dir nicht sicher bist, ob das, was du als Antwort bekommen hast, wirklich stimmt, weil es überhaupt nicht in deinem Fachgebiet liegt. Achte darauf. Denn diese Halluzinationen führen tatsächlich auch zu komplett falschen Aussagen. Das liegt teilweise auch an den Daten, mit denen die KI trainiert wird.
Der Data Bias ist ein Riesenproblem, denn die Inhalte, mit denen KI trainiert wird, sind die Inhalte, die verfügbar sind, und die sind eben nicht sehr divers. Es sind viel mehr männliche Daten drin, viel mehr männliche Meinungen. Es sind alte Rollenbilder, alte Klischees drin. Aber darauf gehe ich in einer extra Folge noch mal genauer ein.
Hab das nur immer im Hinterkopf, wenn du mit deiner KI dich austauschst. KI, zumindest die Chat-Tools, die wir im Moment da haben, sind alles LLMs, Large Language Models. Das sind eigentlich nur Statistik-Tools. Also sie geben die statistisch wahrscheinlichste Antwort.
aus allen Wissen, was sie haben. Das heißt, sie wiederholen Muster, Unterhaltungsmuster und so weiter. Deshalb muss der Kontext immer von dir kommen. Es ist wie ein kluger Papagei mit Diva-Allüren.
Irgendwie schon. Und wenn du mit dem richtigen Prompt kommst, dann entsteht daraus Magie, Kreativität, eine echte Unterhaltung, ein echter Mehrwert. Irgendwas davon. Manche denken sich, okay, ich nutze KI, aber irgendwie ist es trotzdem jetzt nicht der totale Game Changer.
Ich fühle mich irgendwie trotzdem ausgebremst. Ja, das kann sein. Aber das kann auch ohne KI passieren. Manchmal geht es auch einfach nur darum zu sagen, ich mache es trotzdem.
Es ist kein Fehler, dass du unsicher bist. Diese Unsicherheit ist auf der Anfang. Denn wer Fragen stellt, statt einfach nur dem zu folgen, was alle machen, nutzt es anders. Und Prompting ist mehr als Tippen.
Es ist Denken. Es ist eine Haltung. Wie rede ich mit mir selbst? Was will ich hören?
Was gebe ich preis? Und du kannst es nutzen, auch als feministische Superpower. Wir können definieren, was wir wollen, in unseren Worten. Der Start deiner Reise?
Vielleicht lädst du dir meinen Fearless Prompting Guide runter. Darin geht es darum, wie du loslegen kannst, auf deine Art. Du findest darin die fünf Prompting-Grundregeln. Sei präzise und spezifisch, gib Kontext und Hintergrund, definiere das gewünschte Format, nutze Beispiele, wenn möglich und als fünftes noch iteriere und verbessere.
Im Guide findest du dann auch noch sechs Schritte zu deinem ersten Fearless-Prompt mit einer Checkliste, dass du auch beim Promten nichts vergisst. Beim Umgang mit KI geht es um Haltung, Klarheit und eine Struktur. Und in allen diesen Folgen der Staffel gibt es jetzt immer einen Prompt, den du ausprobieren kannst. Der Prompt lautet folgendermaßen.
Du bist meine kreative Sparrings-Partnerin. Ich will dich nutzen, um meine Ideen weiterzudenken. Ohne Perfektionsdruck. Was brauchst du von mir, um loszulegen?
Stell das mal deinem KI-Tool, einem KI-Tool deiner Wahl, und guck, was die Antwort ist. Fang an zu spielen. Prompting hat sehr viel mehr mit Mut und Spaß zu tun als mit Wissen. Also, lad dir mal einen Guide runter.
Du findest den Link in den Shownotes oder auf meiner Webseite kleinste-denk-fabrik.de. Vieles Prompting-Guide. Und in der nächsten Folge geht es dann um deine KI, deine Regeln, Personalisierung als Superpower. Und als Abschluss noch etwas zum Nachdenken.
Was würde deine KI tun, wenn du sie nicht darum bittest, perfekt zu sein, sondern ehrlich, wild und alles und jeden, auch dich, hinterfragt? Bis zum nächsten Mal. Das war Fearless Perfection. Dein Reminder, dass du nicht perfekt sein musst, um kreativ zu sein.
Ich stehe für Female Empowerment, Content Creation mit Haltung, spielerisches Ausprobieren und Ideen, die dich bewegen. Wenn du Inspiration suchst, Motivation brauchst oder einfach wieder deine Kreativität finden willst, trag dich in meinen Newsletter ein. Und hab immer Stift und Papier dabei, denn deine nächste große Idee wartet schon darauf von dir festgehalten zu werden.