Das ist nicht nur unfair, es ist strukturell dumm.
Du investierst täglich Stunden in deine Content Creation Strategie. Du entwickelst Ideen, schreibst Texte, erstellst Videos, baust eine Community auf. Doch hast du dir schon mal die unbequeme Frage gestellt: Für wen arbeitest du eigentlich mit deiner Content Strategie?
Diese Frage ist nicht nur berechtigt, sie ist überfällig für jede durchdachte Content Creation Strategie.
Die unbequeme Wahrheit über unbezahlte Content Arbeit
Hier ist die Realität, die wir alle kennen, aber ungern aussprechen: Du leistest unbezahlte Arbeit für milliardenschwere Konzerne, trotz deiner durchdachten Content Marketing Strategie.
Während die Plattformen über Werbeanzeigen Millionen verdienen, investierst du Zeit, Emotionen und Kreativität in deine Content Creation, ohne einen Cent dafür zu bekommen. Ohne deinen Content wären diese Plattformen nur einen Bruchteil wert.
Du bist der Grund, warum Menschen dort bleiben.
Du bist der Grund, warum Algorithmen funktionieren.
Du bist der Grund, warum Investoren diese Unternehmen mit Milliarden bewerten.
Noch problematischer: Die Daten deiner mühsam aufgebauten Community gehören dir nicht. Entscheidet die Plattform morgen, deinen Account zu sperren, ist deine gesamte Content Strategie zunichte. Deine Jahre der Arbeit, alle Kontakte, der direkte Zugang zu deiner Community.
Das ist strukturell unfair und wir alle machen mit.
Warum? Weil wir keine Alternative sehen. Weil wir denken, das sei der einzige Weg zur Sichtbarkeit. Weil wir uns daran gewöhnt haben, dass unsere Content Creation nichts wert ist.
Sichtbarkeit auf Social Media: Wer darf gesehen werden?
Sichtbarkeit ist politisch – besonders auf Social Media. Das zeigt sich jeden Tag in den Algorithmen, die bestimmte Inhalte und Personen bevorzugen – und andere systematisch benachteiligen.
Was wäre, wenn ich dir sage, dass das kein Zufall ist?
Female Empowerment Content ist weniger sichtbar als männlich dominierte Inhalte. Das hat mehrere strukturelle Gründe:
– Gesellschaftliche Konditionierung, dass wir uns zurückhalten sollen
– Angst vor Kritik und Anfeindungen, die Frauen anders treffen
– Andere Umgangsformen auf Social Media – wir müssen uns vor ganz anderen Bedrohungen schützen
– Algorithmen, die männlich dominierte Interaktionsmuster bevorzugen
Wir sehen das gerade in den USA, wo Creator*innen berichten, dass andere Inhalte angezeigt werden als im Rest der Welt. Wörter werden gefiltert, Inhalte sind schlicht nicht auffindbar. Das passiert nicht zufällig.
Es geht um Privilegien und den Zugang zur Sichtbarkeit. Es geht darum, wessen Stimmen gehört werden und wessen Geschichten in der Content Creation erzählt werden dürfen.
Content Creation Strategie als Female Empowerment Tool
Hier ist die gute Nachricht: Deine Content Strategie kann deine Bühne für Veränderung werden.
Du kannst dich positionieren. Mit jedem Post transportierst du eine Botschaft, bewusst oder unbewusst. Als Frau kannst du durch strategische Content Creation Vorbild werden, wenn du sichtbar wirst. Du erhebst deine Stimme, nimmst Raum ein und inspirierst andere, es dir gleichzutun.
Es geht nicht nur darum, was du postest, sondern warum und für wen deine Content Marketing Strategie arbeitet.
Deine Content Creation Strategie kann Ausdruck von Female Empowerment sein:
– Du stärkst andere Frauen durch deine Sichtbarkeit
– Du zeigst deine Haltung und ermutigst andere, Position zu beziehen
– Du inspirierst andere durch deine Expertise und Authentizität
– Du schaffst Gemeinschaft und Co-Creation statt Konkurrenz
Was wäre, wenn wir Content als kollektive Ermächtigung verstehen würden?
Content Strategie für Frauen: Klein anfangen, groß wirken
Du musst nicht gleich die kontroversesten Themen in deiner Content Creation ansprechen. Du kannst auch einfach deine Expertise zeigen: ganz sachlich, authentisch, kraftvoll.
Indem du auf die Bühne gehst und dich zeigst, machst du anderen Mut.
Das ist bereits Female Empowerment. Das ist bereits Veränderung. Jede Frau, die ihre Stimme in ihrer Content Strategie erhebt, macht es für die nächste einfacher.
Du kannst in deiner Content Creation:
– Deine fachliche Expertise teilen, ohne dich klein zu machen
– Über deine Herausforderungen sprechen, ohne dich als Opfer zu positionieren
– Andere Frauen sichtbar machen und ihre Arbeit würdigen
– Strukturelle Probleme benennen, ohne in Resignation zu verfallen
– Lösungen entwickeln, die über individuelle Optimierung hinausgehen
Die Macht der Content Community
Diversität ist nicht nur fair, sondern klug.
Wenn wir als Frauen gemeinsam durch strategische Content Creation sichtbar werden, verändern wir die Spielregeln. Wir schaffen neue Narrative. Wir zeigen anderen Möglichkeiten auf, die sie vorher nicht gesehen haben.
Content wird zur Co-Creation. Sichtbarkeit wird zur kollektiven Content Strategie. Female Empowerment wird zu struktureller Veränderung.
Was wäre, wenn wir aufhören würden, gegeneinander zu konkurrieren, und anfangen würden, füreinander zu arbeiten?
Deine Content Marketing Strategie überdenken: Die entscheidenden Fragen
Hier kommt deine Hausaufgabe für eine bewusstere Content Creation Strategie: Überdenke deine Content Strategie mit diesen beiden Fragen:
Hausaufgabe
1. Was willst du wirklich mit deiner Content Creation sichtbar machen?
Geht es um deine Expertise? Deine Werte? Deine Vision für eine gerechtere Welt? Oder postest du aus Gewohnheit, weil der Algorithmus es verlangt?
2. Für wen willst du mit deiner Content Marketing Strategie arbeiten?
Für die Plattformen, die von deiner unbezahlten Content Creation profitieren? Oder für dich, deine Community und die Veränderung, die du bewirken willst?
Diese Fragen sind nicht nur strategisch für deine Content Strategie, sie sind existenziell. Sie bestimmen, ob du Content aus Pflichtgefühl erstellst oder mit Intention und Haltung.
Deine Stimme in der Content Creation zählt
Du hast es in der Hand.
Jeder Content ist eine Entscheidung. Eine Positionierung. Eine Möglichkeit, anderen zu zeigen, dass sie nicht allein sind mit ihren Träumen, Herausforderungen und Visionen.
Die Zukunft ist nicht vorbestimmt. Wir können die Strukturen verändern, aber nur, wenn wir anfangen, bewusst zu handeln.
Authentizität vor Anpassung.
Gemeinschaft vor Konkurrenz.
Vision vor Perfektion.
Was wäre, wenn wir alle anfangen würden, Content Creation mit Haltung zu betreiben?
Dann würden wir nicht mehr für die Plattformen arbeiten, sondern die Plattformen für uns. Dann würde Sichtbarkeit nicht mehr Privileg sein, sondern Recht. Dann würde Content Creation nicht mehr unbezahlte Arbeit sein, sondern bewusste Gestaltung unserer gemeinsamen Zukunft. Oder was meinst du?
Dranbleiben ist wichtiger als Perfektion. Aber Haltung ist wichtiger als beides.
P.S.: Content Creation darf leicht sein, aber sie sollte niemals bedeutungslos sein.
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Transkript
Uneditiertes Transkript zur Folge (mit KI Tool entstanden)
Fearless Prefection, der Podcast über Kreativität, Inspiration und Empowerment, der dich ermutigt, einfach loszulegen, bevor du dich bereit fühlst. Hi, ich bin Barbara und in der fünften Staffel von Fearless Prefection dreht sich alles um Content. Von der Content-Definition über Content-Recycling bis hin zu den unterschiedlichen Plattformen. Hier erfährst du alles, was du für deine Content-Creation brauchst.
In der letzten und siebten Folge dieser Staffel geht es jetzt darum, dass Sichtbarkeit politisch ist und die Frage, für wen du wirklich arbeitest. Wir haben in den sechs vorhergehenden Folgen uns mit Content auseinandergesetzt, in allen Formen, in allen Varianten. Was Content ist, Content Recycling, fremde Plattformen, eigene Plattformen. Und heute möchte ich auf das Thema nochmal näher eingehen, was ich in der letzten Folge schon kurz angesprochen habe.
Für wen arbeiten wir wirklich, wenn wir Social Media Content machen? Es ist unsichtbare Arbeit, die auf Social Media stattfindet. Unbezahlte Arbeit. Du kreierst für eine Plattform, die dir nicht gehört und verdienst damit kein Geld.
Die Plattform verdient über Werbeanzeigen Geld. Du verdienst gar nichts damit. Aber ohne dein Content wäre diese Plattform nur die Hälfte wert oder viel weniger wert, weil der Content die Leute auf der Plattform hält bzw. dahin zieht.
Das heißt, du leistest unbezahlte Arbeit für große Konzerne. Du investierst Zeit und Emotionen und Kreativität in den Aufbau einer Community, deren Daten dir nicht gehören. Wer die Plattform entscheidet, dass du gebannt wirst oder dass dein Account geschlossen wird, ist alles weg. Sowohl deine Leistung als auch alle Kontaktdaten.
Du erreichst deine Community nicht mehr. Sichtbarkeit ist politisch. Es geht darum, wer darf gesehen werden. Algorithmen bevorzugen bestimmte Inhalte und Personen.
Es geht um Privilegien und den Zugang zur Sichtbarkeit. Wir sehen das gerade in den USA, wo sich CreatorInnen auf TikTok dazu äußern, dass in den USA selbst andere Inhalte angezeigt werden als im Rest der Welt, dass dort Wörter gefiltert werden. und die Inhalte schlicht und ergreifend nicht auffindbar sind. Das passiert auch Frauen, dass sie weniger sichtbar sind wie Männer.
Das hat mehrere Gründe, also zum einen die gesellschaftliche Konditionierung, dass Frauen sich zurückhalten sollen, im Hintergrund stattfinden sollen, dass sie Angst haben vor Kritik, dass anders mit ihnen umgegangen wird auf Social Media, dass sie sich vor ganz anderen Sachen schützen müssen. Content kann aber auch eine Bindung für Haltung und Female Empowerment sein. Du kannst dich positionieren. Du kannst deine Werte, für die du einstehst, nach draußen transportieren.
Du kannst mit jedem Content eine Aussage nach draußen bringen, bewusst oder unbewusst. Du kannst als Frau Vorbild werden, wenn du sichtbar wirst. Deine eigene Stimme erheben und Raum einnehmen und dadurch andere Frauen inspirieren und stärken und die wiederum versuchen dann auch sichtbar zu werden. Es geht nicht immer nur um was du postest, sondern auch warum und für wen.
Deine Content-Strategie kann Ausdruck eines Aktivismus sein. Du kannst Feminismus stärken. Du kannst deine Haltung zeigen. Das ist nicht immer leicht, vor allem als Frau, weil man sich dann eben der Welt dort draußen aussetzt, sich zeigt.
Das muss man aushalten. Das kann man lernen. Man kann es aber auch in klein machen. Man muss ja nicht gleich die großen Themen ansprechen, über die sich dann alle aufregen.
Man kann auch seine Expertise zeigen. Ganz sachlich, ganz klassisch, einfach nur, worin man gut ist, aber eben auf die Bühne gehen, sich zeigen und damit anderen Frauen, anderen Menschen Mut machen, sich auch zu zeigen. Als Hausaufgabe für die letzte Folge möchte ich, dass du nochmal deine Content-Strategie überdenkst und dir die Frage stellst, was willst du wirklich sichtbar machen? Und auch die Frage stellst, für wen willst du arbeiten?
Bin gespannt, was bei diesen Fragen bei dir rauskommt. Und wir hören uns wieder in der nächsten Staffel. Bis bald. Das war Fearless Perfection.
Dein Reminder, dass Content Creation auch leicht sein darf. Wenn du tiefer in mein Rise-System einsteigen willst, hol dir meine kostenlose E-Mail-Serie. Dort zeige ich dir Schritt für Schritt, wie du deine Content-Routine erstellst und damit sichtbar wirst. Den Link findest du in den Show Notes.
Ich stehe für Female Empowerment, Content Creation mit Haltung, spielerisches Ausprobieren und Ideen, die dich bewegen. Wenn du regelmäßig Inspiration brauchst, Motivation suchst oder einfach wieder Spaß an deinem Content haben willst, trag dich in mein Newsletter. Und hab immer Stift und Papier dabei, denn deine nächste große Idee wartet schon darauf, von dir festgehalten zu werden.
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