In der Welt der Content-Erstellung ist Perfektion oft das Ziel, aber nicht immer notwendig oder sogar sinnvoll. Stattdessen kann das Prinzip des Content Recyclings nicht nur Zeit sparen, sondern auch die Reichweite und Effizienz deiner Inhalte erheblich steigern. Hier sind einige wertvolle Einblicke und Tipps, wie du deine Inhalte optimal wiederverwenden kannst.
Was ist Content Recycling?
Content Recycling bedeutet, aus einem bestehenden Stück Content mehrere Formate zu erstellen. Du nimmst beispielsweise einen Blogbeitrag und verwandelst ihn in einen Karussell-Post, ein Reel und ein Zitat. Oder du nutzt eine Podcast-Folge, um daraus einen Zitat-Post, ein Newsletter-Snippet oder eine Zusammenfassung der wichtigsten Insights zu erstellen. Die Möglichkeiten sind nahezu endlos.
Warum Content Recycling?
- Erhöhte Reichweite: Nicht alle deine Follower sind auf allen Kanälen aktiv. Jemand, der deinen Blog liest, folgt dir vielleicht nicht auf Social Media und umgekehrt. Durch das Streuen deiner Inhalte auf verschiedenen Plattformen erreichst du ein breiteres Publikum.
- Zeitersparnis: Anstatt jedes Mal neuen Content von Grund auf zu erstellen, kannst du bestehende Inhalte wiederverwenden und anpassen. Dies spart nicht nur Zeit, sondern ermöglicht es dir auch, mehr Content in kürzerer Zeit zu produzieren.
- Konsistenz: Durch das Wiederverwenden von Inhalten bleibt deine Botschaft konsistent. Du kannst sicherstellen, dass deine Kernbotschaften auf verschiedenen Kanälen wiederholt und verstärkt werden.
Warum „gut genug“ besser als perfekt Ist
Perfektionismus kann lähmend sein und unnötig viel Zeit kosten. Stattdessen solltest du dich auf die 80%-Regel konzentrieren:
- 80% reichen aus: Deine Inhalte müssen nicht perfekt sein. 80% sind oft mehr als genug, um deine Botschaft effektiv zu vermitteln.
- Zeitersparnis: Indem du bei 80% aufhörst, kannst du die Menge an Content, die du produzierst, verdoppeln.
- Fokus auf das Wesentliche: Vermeide die zehnte Schleife der Perfektion und konzentriere dich auf das, was wirklich zählt.
Wie du Content Recyceln Kannst
Hier sind einige Tipps, wie du aus einem einzigen Content-Stück mehrere Formate erstellen kannst:
- Long-Form zu Short-Form: Verwandle Blogbeiträge, Podcast-Folgen oder YouTube-Videos in kleinere Content-Teile wie Karussell-Posts, Reels oder Zitate.
- Plattformübergreifende Nutzung: Streue deinen Content auf verschiedenen Kanälen, da nicht alle Follower auf allen Plattformen aktiv sind.
- KI als Unterstützung: Nutze Künstliche Intelligenz, um Content zu transformieren oder neue Ideen zu generieren.
Die Rolle von Trends
Trends können eine großartige Inspirationsquelle sein, aber es ist wichtig, dass sie zu deiner Marke passen:
- Relevanz für die Zielgruppe: Wähle Trends, die für deine Zielgruppe relevant sind, ohne deine Werte zu verwässern.
- Kreative Umsetzung: Nutze Trends in deinem eigenen Stil, um deine Kernbotschaft zu vermitteln.
Hausaufgabe: Werde zum Content-Recycling-Profi
Nimm einen alten Content von dir und erstelle fünf neue Formate daraus. Denke an die 80%-Regel und sei nicht zu perfektionistisch.
Beispiel: Ein Blog-Post kann in einen Karussell-Post, ein Reel, ein Zitat, ein Newsletter-Snippet und einen Podcast-Insight verwandelt werden.
Fazit: Content Recycling ist ein mächtiges Werkzeug
Content Recycling ist ein mächtiges Werkzeug, das dir hilft, effizienter zu arbeiten und deine Reichweite zu erhöhen. Indem du die 80%-Regel befolgst und Trends kreativ einsetzt, kannst du deine Content-Strategie optimieren und mehr Menschen erreichen. Nutze es, um deine Inhalte optimal zu verwerten und mehr Zeit für die wichtigen Dinge in deinem Business zu haben.
Bleib kreativ und hab immer Stift und Papier dabei, denn deine nächste große Idee wartet schon darauf, von dir festgehalten zu werden!
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Transkript
Uneditiertes Transkript zur Folge (mit KI Tool entstanden)
Fearless Prefection, der Podcast über Kreativität, Inspiration und Empowerment, der dich ermutigt, einfach loszulegen, bevor du dich bereit fühlst. Hi, ich bin Barbara und in der fünften Staffel von Fearless Prefection dreht sich alles um Content. Von der Content-Definition über Content-Recycling bis hin zu den unterschiedlichen Plattformen. Hier erfährst du alles, was du für deine Content-Creation brauchst.
In Folge 4 geht es heute um Content Recycling und warum gut genug besser als perfekt ist. Du kannst aus einem Content-Stück bestimmt 10 Formate machen, das heißt es wiederverwerten. Das Prinzip ist einfach, du nimmst Long-Form-Content, also einen Blogbeitrag, eine Podcast-Folge, ein YouTube-Video oder Newsletter-Inhalte und machst daraus ganz viele kleine Short-Form. Content-Teile.
Als Beispiel, du nimmst einen Blog-Post und machst daraus einen Karussell-Post und daraus wieder ein Reel und daraus dann noch ein Zitat. Du kannst einen Podcast nehmen, kannst einen Zitat-Post machen, kannst ein Newsletter-Snippet draus machen, kannst die Insights des Podcasts zusammenfassen. Du kannst Workshop-Inhalte zu Blog-Beiträgen machen, zu Social-Media-Beiträgen machen, aus Karussell, Reel, Zitat. Du kannst interne Notizen in Quick-Tipps umwandeln.
Du merkst, es sind ganz, ganz viele Formate und ganz, ganz viele Varianten möglich. Hab vor allem immer im Kopf, dass jemand, der deinen Blog liest, dir nicht unbedingt auf Social Media folgt. Jemand, der dir auf Social Media folgt, nicht unbedingt dein Newsletter liest oder dein Podcast hört oder deine YouTube-Videos schaut. Die Menschen folgen dir nicht auf allen Kanälen.
Das heißt, du darfst das ruhig auf allen Kanälen streuen. Du darfst es wiederverwerten. Dein Content recyceln. Und du musst den Perfektionismus loslassen.
Versuche 80% zu erreichen, denn deine 100% sind meistens so perfekt, dass sie nicht notwendig sind. 80% reichen. Diese zehnte Schleife, um es perfekt zu kriegen, kostet dich unnötig Zeit und lähmt dich auch. weil du einfach da nicht rauskommst.
Die Menge an Content, die du produzieren kannst, wenn du bei 80% aufhörst, verdoppelt sich unter Umständen und dann hast du Zeit für dein Business. Du kannst Helfer nutzen, zum einen zur Content-Produktion, wie jetzt KI, und zum anderen kannst du Trends aufgreifen, um Ideen zu finden. Bei KI kannst du sie als Sparringspartnerin nehmen, zum Umwandeln oder Anpassen von Content. Wenn deine Stärke in Langblockbeiträgen ist, kannst du mit KI versuchen, daraus Shortform-Content zu machen, dir Hooks generieren zu lassen, dir ein Karussell generieren zu lassen.
Wenn deine Stärke eher in den kleinen Formaten ist, in den kurzen Formaten ist, kannst du mithilfe von KI dir Blogbeiträge daraus gliedern lassen, indem du zwei, drei von den kleinen Formaten zusammennimmst und daraus dann wiederum eine größere ganze Geschichte erzählst, einen größeren Beitrag machst. Du kannst es bei der Ideenfindung nutzen. Du kannst sie zum Übersetzen nutzen. Du kannst sie zum Umwandeln oder Strukturieren nutzen.
Es ist ein Effizienztool, aber es ist kein Ersatz für deine Stimme. Du solltest es immer nur als Unterstützung nehmen, nicht als Ersatz. Und bei Trends ist es genau dasselbe. Du kannst je nach Saison Beiträge machen, je nach Trend, aber es sollte zu dir passen.
Es sollte relevant sein für deine Zielgruppe. Du solltest dich dafür nicht verbiegen müssen. Wenn du von einem Trend zum nächsten hüpfst, kann deine Haltung verloren gehen, können deine Werte verloren gehen, kann deine Aussage verwässert werden. Wenn du virale Trends nutzt und sie in deinem eigenen Stil machst, dann wiederum funktioniert es.
Dann ist es ein Win-Win, weil du einen viralen Trend nutzen kannst und deine Haltung, deine Werte, deine Aussage, deinen Mehrwert lieferst. Du kannst auch gucken, ob du auf der einen Plattform einen Trend findest, der vielleicht für dich auf der Plattform nicht passt, aber dafür auf einer anderen. Zum Beispiel kannst du einem Newsletter darüber schreiben oder du kannst im Podcast drüber reden. Du musst den Trend ja nicht in derselben Art und Weise umsetzen, wie er vorher ist.
Nur weil der Trend jetzt ein Real ist, in einem ganz bestimmten Format, heißt das nicht, dass du das so tun musst. Aber du kannst die Idee rausnehmen und sie umwandeln. Das ist eine Kunst, wenn du aktuelle Themen und deine Kernbotschaft verbinden kannst und daraus wieder Content kreieren kannst. Durch diese bewusste Auswahl von Trends, aktuellen Themen kombiniert mit deiner Kernbotschaft machst du dich auch unabhängig von Algorithmen.
Du bestimmst, welche Inhalte du wie und wo recycelst und dein Contentplan ist dein Werkzeug, deine Selbstbestimmung. Du sagst, was du machst und was du nicht machst und was du wiederverwenden möchtest und was nicht. Aber im Zweifelsfall verwende lieber mehr von deinem Inhalt wieder, weil so die Wahrscheinlichkeit, dass du viele Menschen erreichst, viel höher wird. Die Algorithmen sind da ja leider gegen uns.
Und zum Ende dieser Folge wieder die Hausaufgabe. Nimm einen alten Content von dir und versuche fünf neue Formate daraus zu machen. Und denke an die 80%-Regel, dass 80% reichen und du nicht perfekt sein musst. Fünf Content-Teile aus einem alten Content von dir.
Ich bin gespannt, wie es für dich klappt. Bis nächste Woche! Und hab immer Stift und Papier dabei, denn Deine nächste große Idee wartet schon darauf von Dir festgehalten zu werden.