(Mehr zu Werbung auf die-photographin)*
Der Meditationskurs im Unit Yoga ist seit ein paar Wochen vorbei. Ein Systemneustart für den Kopf ist es übrigens nicht, aber das muss es ja auch nicht gleich sein.
Das Unit Yoga
Der Kurs wurde in den Räumen von Unit Yoga von Holger Zapf gehalten. Das Ambiente dort ist sehr angenehm, eine unbedingte Voraussetzung für entspannte Yoga- und Meditations-Sitzungen. So sieht es da aus:
Der Kurs
Über fünf Wochen wurden an fünf Abenden fünf unabhängige Einheiten präsentiert. Am ersten Kursabend ging es um ganz grundlegende Dinge: „Wer meditiert hat Recht“, „Man kann nix falsch machen, außer man macht es gar nicht.“ – und dass eine bequeme Position wichtig ist, da sonst der eigene Körper versucht, einen abzulenken. Fun fact: Es gab sogar Hausaufgaben, wir bekamen jede Woche etwas auf, immer etwas, das mit der erlernten Methode zu tun hatte.
Die Inhalte
Meditation ist ein sehr großes Thema. Nicht zuletzt, weil jeder einzelne persönlichen Ziele verfolgt, warum man meditieren lernen möchte und da war alles mögliche dabei: Vom Abschalten lernen, Stress abbauen, einer Auffrischung bis zur Option einer Erweiterung zur Yogalehrer-Ausbildung. Bei einem Teilnehmerkreis von etwa 15 Frauen kommt schon was zusammen.
Ohne allumfassenden Anspruch, aber mit dem Antritt, Lust auf Mehr zu wecken, erklärte und veranschaulichte Holger im Verlauf des Kurses über fünf Wochen einige Meditations-Varianten: Die Mantra-Meditation, die Außen-Innen-Meditation, die visuelle Meditation und die Chakren-Meditation. Wer mehr über z.B. die Mantra Meditation wissen möchte, kann dies im Unit Yoga Blog (Meditieren lernen) nachlesen.
Hängengeblieben. „Das Äffchen zähmen“
Unser Geist ist ein Äffchen und das hüpft von Baum zu Baum, von Gedanke zu Gedanke. Beim Meditieren geht es aber darum, die Kontrolle über seine Gedanken und seinen Geist zu bekommen. Also muss man das Äffchen zähmen und es davon abbringen, von Baum zu Baum zu hüpfen. Dann klappt das auch mit dem Meditieren. Es reicht, wenn man jeden Tag 3 Minuten meditiert, um nach ein paar Tagen Veränderungen zu bemerken und idealerweise bekommt man eine ähnliche Routine hin, wie beim täglichen Zähne putzen. Ich habe alle möglichen Tageszeiten ausprobiert und bin irgendwann dabei geblieben, abends zu meditieren. Es hilft ungemein beim Alltag-hinter-sich-lassen und beim Einschlafen. Man sortiert vorher noch mal seine Gedanken und kann danach schneller abschalten.
Und dann noch die Frage „Was ist Glück?“
Einen Abend haben wir uns intensiv mit dem Thema Glück befasst und was es im allgemeinen und für einen persönlich bedeutet. Stefanie vom Yogastern Blog hat sich auch mit dem Glück auseinander gesetzt und beschreibt, wie sich die Erinnerung an drei Glücksmomente vom Tag auf die ganze Stimmung auswirkt. Diese Erfahrung kann ich nur bestätigen und bin froh, dass wir diese Hausaufgabe bekommen haben. Durch die positiven Gedanken fühlt man sich direkt besser und je mehr man daran denkt, desto besser wird die eigene Stimmung. Da man es nicht schafft negative Gedanken zu verbannen, gibt man ihnen dadurch aber weniger Gewicht und die positiven Gedanken bekommen mehr Gewicht. Mit der Zeit erkennt man seine Gedankenmuster. Es geht beim Meditieren auch darum, Gedanken erstmal ziehen zu lassen und sich zu einem selbstgewählten späteren Zeitpunkt wieder damit zu befassen. Das ist wie, als wenn man das Äffchen rufen würde und ihm sagt, auf welchem Baum es sitzen bleibt.
Meditiere ich noch immer? Mein Fazit
Da ich gemerkt habe, dass es mir dabei hilft, Stress abzubauen und abzuschalten, versuche ich jeden Tag meine drei Minuten Meditation einzubauen. Meistens ist es eine einfache Mantra Meditation mit einem Mantra, das zum Tag passt. Es hilft mir meine Gedanken zu sortieren, eine Struktur in meinen Kopf zu bekommen und aufzuräumen und dadurch ruhiger zu schlafen.
* Dieser Artikel ist in Kooperation mit UNIT Yoga entstanden. Auf den Inhalt oder die Meinung des Artikels hatte dies aber keinerlei Einfluss. Ich wurde von UNIT Yoga zum Meditations-Kurs eingeladen.