Content Formate der Content Creation
Was sind Content-Formate?
Content-Formate sind die unterschiedlichen Arten, wie du deine Inhalte präsentieren kannst. Dabei spielen Länge und Medium eine entscheidende Rolle. Im letzten Blogbeitrag Content Formen bei der Content Creation haben wir bereits die verschiedenen Contentformen wie Longform-Content, Shortform-Content, Micro-Content und Fun-Content behandelt. Heute erweitern wir dieses Wissen und betrachten die klassischen Formate: Video, Bild, Ton und Text.
Video: Lang oder Kurz?
- Lange Videos: Diese umfassen Vlogs, Tutorials und tiefgehende Inhalte, die auf Plattformen wie YouTube veröffentlicht werden.
- Kurze Videos: Hierzu zählen virale Trends, kurze Meinungen oder Zitate, die oft auf Plattformen wie TikTok, Youtube Shorts oder in Instagram Storys oder Reels geteilt werden.
Ton: Die Vielfalt der Formate
- Lange Tonformate: Podcasts, die von fünf Minuten bis zu mehreren Stunden reichen, bieten Raum für ausführliche Diskussionen.
- Kurze Tonaufnahmen: Voice-overs oder kurze Audio-Clips, die eine prägnante Botschaft vermitteln.
Text: Der schriftliche Ausdruck
- Langform-Text: Blogartikel mit 1000 bis 3000 Wörtern, die tiefgehende Informationen bereitstellen.
- Kurzform-Text: Zitate, Meinungen oder sogar nur ein paar Worte, die eine starke Botschaft transportieren.
Bilder: Mehr als nur Fotos
Bei Bildern gibt es nicht die Unterscheidung zwischen lang und kurz. Hier sind einige Möglichkeiten:
- Fotos: Einfache Darstellungen von Objekten oder Szenen.
- Illustrationen: Kreative Darstellungen, die oft mehr Informationen vermitteln.
- Infografiken: Komplexe visuelle Darstellungen, die viele Informationen auf einen Blick bieten.
Die Kombination der Formate
Die wahre Magie liegt in der Kombination dieser Formate. Du kannst beispielsweise:
- Ein Bild mit einem Voice-over kombinieren, um ein kurzes Video zu erstellen.
- Eine Sketchnote digital erstellen und den Prozess in einem Video festhalten.
Plattformgerechte Anpassung
Es ist wichtig, die Formate an die jeweilige Plattform anzupassen. Überlege dir:
- Was möchtest du darstellen?
- Welche Formate funktionieren am besten für deine Botschaft?
- Wie kannst du Inhalte für verschiedene Plattformen optimieren?
Beispiel: Sketchnote
- Auf LinkedIn: Teile ein einfaches Foto der Sketchnote.
- Auf YouTube: Zeige das komplette Entstehungsvideo der Sketchnote.
Finde dein passendes Format
Denke daran, dass es kein „einzig wahres“ Format gibt, das für jeden funktioniert. Du solltest das Format wählen, in dem du dich wohlfühlst. Wenn du dich unwohl fühlst, wird das auch dein Publikum spüren.
Tipps für die Auswahl des Formats
- Experimentiere mit verschiedenen Formaten: Probiere Videos, Podcasts oder Blogartikel aus.
- Berücksichtige deine Stärken: Wenn du lieber sprichst als vor der Kamera zu stehen, könnte ein Podcast das richtige Format für dich sein.
- Passe deine Inhalte an die Plattform an: Denke an die spezifischen Anforderungen und Vorlieben der Nutzer*innen auf jeder Plattform.
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Du möchtest Dein Angebot sichtbar machen und weißt genau, dass es dazu konsistentes Content Marketing braucht. Sei es mit einem Blog, einem Newsletter, einem Podcast, Social Media oder am besten einer Kombination auf unterschiedlichen Plattformen. Du hast auch schon eine grobe Vorstellung von einem Redaktionsplan, kommst aber einfach nicht weiter? Du hast schon zig-mal angefangen, bist aber nie dabei geblieben? Dann komm in die Content Accountability Group „Endlich effizient“.
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Transkript
Fearless Perfection, der Podcast über Kreativität, Inspiration und Empowerment. Der dich ermutigt, einfach loszulegen, bevor du dich bereit fühlst.
Ich bin Barbara und in Staffel 1 geht es Accountability und Content Creation. Was ist das und warum passt es so gut zusammen?
In der sechsten und vorletzten Folge dieser ersten Staffel geht es heute die Content Formate.
In der letzten Folge, Folge 5, ging es die Contentformen. Longform-Content, Shortform, Micro-Content, Fun-Content. Wenn ihr da mit den Begriffen nichts anfangen könnt, hört euch gerne nochmal die Folge 5 an.
Heute bauen wir darauf auf bzw. erweitern das um die Contentformate. Das heißt Video, Bild, Ton und Text, das sind so die Klassiker, und wie die mit den Content-Formen zusammenpassen.
Fangen wir mit demVideo an. Es gibt lange und kurze Videos.
Lange Videos, Long-Form-Content, können irgendwelche Video-Blogs sein, Vlogs, irgendwelche Tutorials auf YouTube und die kurzen Videos, die sind dann Shortform oderMicro-Content. Das ist dann nur eine Aussage, eine einzige Meinung, ein Zitat, das können Trends, virale Trends sein, irgendwelche Tänze, die aber dann eben nur sehr kurz sind.
Genau so ist es beim Ton. Du kannst ein langes Tonformat haben, ein Podcast, der da fünf Minuten, zehn Minuten, eine Stunde geht, ein Interviewpodcast von zwei Stunden oder sowas. Und du kannst kurze Tonaufnahmen haben. Also einfach eine Voice-over über einem Zitat oder über einem Bild.
Dann gibt es Text in Lang und in Kurz. Auch hier Lang, Longform-Content, Blogartikel, 1000, 2000, 3000 Wörter. Und in kurz, nur eine Meinung dazu, ein Zitat, eine Aussage, auch vielleicht einfach nur ein Wort oder zwei, drei Wörter.
Bei Fotos gibt es jetzt in dem Sinne keine langen und kurzen Formate. Es gibt Fotos, es gibt Illustrationen, es gibt Infografiken. Auf einem Foto mit einem Gegenstand drauf verweilt man kürzer als auf einer Infografik, die an ein Wimmelbild erinnert oder eine Sketchnote von einer Veranstaltung. Da ist viel mehr drauf, da bist du viel länger dran, guckst du dir viel länger an. Du kannst aus den Fotos auch Karussellposts machen, Slideshows machen. Wenn du nur die Fotos zum Durchklicken hast, wie als Instagram-Karussellbeitrag, bleiben es Fotos. Wenn du sie animierst mit Übergängen oder einen Voice-Over drüberlegst, kommst du schon wieder in den Bereich Video.
Du merkst vielleicht schon, viele der Sachen lassen sich kombinieren. Ein Bild mit einem Voice-over. Bilder mit Übergängen, die animiert sind, werden zu einem kurzen Video oder auch einem langen Video. Du kannst eine Sketchnote als Bild haben, du kannst aber auch, wenn du sie digital erstellst oder wenn du dich dabei filmst, ein Video zu der Sketchnote machen, wie sie entsteht. Das Ausgangsmaterial ist die Sketchnote, das Ergebnis ist die Sketchnote, aber das Content Format kann eben sein, dass du als Grafik teilst, als Bild oder als Video.
Wichtig ist bei allen diesen Content Formaten, überleg dir, welche Formate in welcher Form, lang oder kurz, in welcher Kombination, für welche Plattform am besten funktionieren. Generell geht die Entwicklung ja zu Bewegtbild, zu Videos auf allen Plattformen. Das musst du aber nicht machen. Du kannst mit einem Foto und einer Voice-over daraus ein Video machen, ohne dass du ein Video drehst. Du landest nachher aber in dem Format Video. Überleg dir also gut, Was möchtest du darstellen? Was ist die beste Darstellungsform dafür? Wie kannst du es an die Plattform anpassen? Beispiel Sketchnotes: Wenn du sie auf LinkedIn oder auf Instagram teilst, kann das einfach nur ein Foto sein. Wenn du sie auf YouTube zeigen willst, sollte es das Entstehungsvideo sein zu der Sketchnote, weil YouTube braucht ein Video.
Lange Videos würdest du niemals auf TikTok hochladen? Die haben eine Begrenzung, wie lange die Videos nur sein dürfen. Die YouTube Shorts zum Beispiel sind auch sehr kurz. Die sind kürzer als Reels und TikToks.
Du siehst die Kombination aus lang und kurz, aus Plattform und natürlich nicht zuvergessen, aus dem, was dir am besten passt, was zu dir passt, womit du dich wohlfühlst. Keinem ist geholfen, wenn du vor der Kamera stehst, irgendwas erklärst, wo du wirklich gut drin bist, aber alle nur sehen, dass du dich unwohl fühlst, dass du abliest, dass es monoton ist, dass dir keiner zuhört, weil es nicht rüberkommt. Dann such dir ein anderes Format. Und wenn es ein Videoformat sein muss, weil das nun mal im Moment alle Algorithmen mögen, Dann überleg dir, ob es mit animierten Fotos geht, mit Quotes, mit kurzen Videoausschnitten, wo man dich von der Seite filmt, irgend sowas, dass du dich wohler fühlst dabei. Mach ein Voice-Over drüber. Vielleicht redest du lieber. Überleg dir, ob ein Podcast für dich ein Format ist, weil es da nur den Ton geht und du dich nicht im Video zeigen musst. Du merkst, es gibt ganz viele Varianten, die Content Formen und die Content Formate zu mischen, für dich passend, für die Plattform passend, für deine Kundinnen und Kunden passend.
Weil auch hier gibt es nicht das eine, das immer funktioniert und deshalb alle machen müssen, sondern es gibt immer die unterschiedlichen Kombinationen, je nach Mensch, der den Content kreiert und Mensch, der ihn konsumiert, mit ihm interagiert, die Plattform, auf der er gezeigt wird. Diese Mischung macht es nachher aus und du kannst die perfekte Mischung für dich finden, solange du weißt, welche Formate es gibt, welche Formen es gibt und welche für dich am besten passen bzw. welches Format in welcher Form für dich am besten funktioniert.
Nächstes Mal geht es dann tatsächlich um den Redaktionsplan und wie du einen erstellen kannst und das ist dann auch schon nächste Woche das Ende der ersten Staffel, weiter geht es dann im Januar.