Vom Rückblick zum Durchbruch – die Reise geht weiter
Schon letzten Freitag war Halbzeit bei #28daysofblogging, Zeit meine bisherigen Learnings mit euch zu teilen. Als ich vor über zwei Wochen mit #28daysofblogging gestartet bin, war mein erster Beitrag eine Reise in die Vergangenheit meines Blogs. Ich habe alte Artikel durchforstet, bin in Erinnerungen eingetaucht und habe mir angesehen, wie sich meine Themen und mein Schreibstil über die Jahre verändert haben. Es war, als würde ich auf eine frühere Version von mir selbst treffen – eine, die sich schon damals für Kreativität, Inspiration, Motivation und Gedankenspiele begeistert hat.
Doch dieser Rückblick hat nicht nur Nostalgie in mir geweckt, sondern auch etwas Entscheidendes klargemacht: Ich will nicht nur reflektieren, sondern erschaffen. Wieder mehr ins Tun kommen.
Schreiben als Ideen-Booster: Mehr Output, mehr Kreativität
Eines der größten Learnings aus den letzten zwei Wochen? Schreiben befeuert meine Kreativität auf einem ganz neuen Level. Anfangs dachte ich, dass mir bei #28daysofblogging irgendwann die Themen ausgehen würden – schließlich sind 28 Blogartikel eine große Menge Content. Aber das Gegenteil ist passiert. Je mehr ich schreibe, desto mehr Ideen sprudeln aus mir heraus. Ich bin mit einem fast vollen Redaktionsplan gestartet und musste mittlerweile einige Ideen schon auf die nächsten Monate verschieben. Ideen für 3 Leben, auch beim bloggen.
Jeder Blogartikel bringt mindestens drei neue Gedanken mit sich, die wieder neue Inhalte inspirieren. Es ist, als hätte ich eine Tür aufgestoßen, hinter der sich ein endloser Strom an kreativen Möglichkeiten verbirgt. Und genau das ist der Punkt: Kreativität entsteht nicht durch Warten auf den perfekten Geistesblitz. Sie entsteht durch Machen. Durchs Tun. Durchs Schreiben. Durch kreieren.
Ich merke, wie ich anders denke. Ich gehe durch den Tag und sammle Eindrücke, die sich zu Blogthemen entwickeln. Gespräche, die ich führe, Bücher, die ich lese, Erlebnisse aus meinem Alltag, Beiträge auf Social Media – alles kann eine Inspiration sein. Ich denke nicht mehr: „Oh, das ist interessant.” oder sogar “Das speichere ich mir mal für später.“ Sondern: „Darüber könnte ich noch stundenlang nachdenken/reden/diskutieren. Daraus könnte ich einen Blogartikel machen!“ Das ist vermutlich das größte Learnings von #28daysofblogging bisher.
Warum Routinen Kreativität fördern
Regelmäßiges Schreiben – oder jede andere kreative Routine – trainiert das Gehirn. Kreativität ist kein einmaliger Funke, sondern ein Muskel, der Kreativ-Muskel, den man durch kontinuierliches Üben stärkt. Je öfter ich mich hinsetze und schreibe, desto leichter fällt es mir, neue Ideen zu entwickeln und flüssig zu formulieren.
Routine nimmt auch den Druck raus. Wenn das Schreiben ein fester Bestandteil meines Tages ist, dann muss ich nicht auf Inspiration warten – ich schaffe mir selbst den Raum dafür. Die größte Hürde ist oft der Start, aber wenn etwas zur Gewohnheit wird, dann fällt dieser erste Schritt immer leichter. Und vor dem leeren Blatt habe ich dank meines ChatBots EVE auch keine Angst mehr.
Kreativität durch Gewohnheit – inspiriert von Atomic Habits
James Clear beschreibt in seinem Buch “Atomic Habits” oder auf deutsch “Die 1%-Methode”, wie kleine tägliche Gewohnheiten langfristig große Veränderungen bewirken können. Er schreibt, dass Gewohnheiten aus vier Elementen bestehen: spezifischer Reiz – Verlangen zur Veränderung – konkrete Reaktion – Belohnung. Jeden Tag ein bisschen schreiben summiert sich schnell zu einer riesigen Menge an Content – und noch wichtiger: Es verändert meine Denkweise.
Durch diese tägliche Gewohnheit werde ich nicht nur produktiver, sondern auch kreativer. Ich komme leichter in den Flow, es entstehen noch mehr Ideen und mein Schreibprozess wird immer effizienter. Was anfangs eine Herausforderung war, wird zur Selbstverständlichkeit. Ein weiteres Learning von #28daysofblogging, dass ich vorher nicht vermutet hätte. Kleine, stetige Schritte sorgen für große Fortschritte – genau das, worauf James Clear in seinem Buch immer wieder hinweist.
Bloggen = Content für Monate (und warum das genial ist)
Neben der kreativen Explosion hat das viele Schreiben noch einen weiteren riesigen Vorteil: Ich baue mir eine Content-Bibliothek auf, die mich für Monate versorgt.
Früher habe ich oft gedacht: „Ich brauche dringend neue Inhalte für Social Media, aber was soll ich bloß posten?“ Jetzt drehe ich das Ganze um: Ich schreibe Blogartikel, die ich anschließend in verschiedene Formate für Social Media umwandeln kann. Ein einziger Blogpost kann ein Karussell-Beitrag, ein Zitat-Posts und sogar ein Skript für ein Reel werden. Meist bekomme ich locker 3-4 Beiträge aus einem Blogbeitrag.
Das Beste daran? Ich muss nicht mehr ständig neu nachdenken. Mein Blog ist meine Content-Fundgrube, aus der ich mich immer wieder bedienen kann. So ist der Redaktionsplan für Social Media schnell befüllt und ich kann weiter an meiner Sichtbarkeit und Expertise arbeiten.
Weniger Scrollen, mehr Impact – dein Kreativ-Muskel will wachsen!
Ein weiteres Learning bzw. eine unerwartete Nebenwirkung dieser Challenge: Mein Konsumverhalten hat sich drastisch verändert.
Ich scrolle weniger durch Social Media und vergleiche mich dadurch weniger. Ich brauche bzw. nehme mir die Zeit zum schreiben. Klar bin ich immer noch auf den Plattformen unterwegs. Lasse mich inspirieren und auch mal ablenken, aber viel viel weniger. Ich ertappe mich schneller dabei, wenn es nur zur Ablenkung ist und kann mich dann stoppen.
Ich konsumiere weniger, weil ich mehr produziere. Und das verändert alles. Ich bin fokussierter. Mein Kopf ist klarer. Und ich merke, dass ich viel weniger in diesem typischen „Ich sollte mehr tun …“-Modus festhänge. Stattdessen bin ich im „Lets do it“-Modus. Und das fühlt sich verdammt gut an.
Weniger Input, mehr Output: Raus aus der Konsum-Starre
Gerade in der aktuellen Situation in Deutschland und der Welt fühlt sich vieles schwer an. Die Nachrichten sind voll von Krisen, Katastrophen und politischen Entwicklungen, die einen ohnmächtig zurücklassen. Ich will informiert bleiben, klar. Aber ich merke auch, dass zu viel Medienkonsum mich lähmt. Ich sitze dann da und denke: „Was kann ich überhaupt tun?“ – und genau diese Frage ist oft ein Rezept für Frustration.
Doch ich habe etwas für mich entdeckt: Kreativität ist mein Gegenmittel gegen dieses Gefühl der Ohnmacht. Indem ich erschaffe, statt nur zu konsumieren, hole ich mir ein Stück Kontrolle zurück. Ich kann zwar nicht die ganze Welt retten, aber ich kann meine eigene Welt gestalten. Und das fühlt sich kraftvoll an.
Jedes Mal, wenn ich schreibe, habe ich das Gefühl, etwas Positives beizutragen. Etwas, das Menschen inspiriert, motiviert oder ihnen hilft, selbst kreativ zu werden. Und genau das ist es, was mir Energie gibt.
Mein Fazit nach 14 Tagen: Was ich gelernt habe und was kommt noch?
Die letzten zwei Wochen haben mir gezeigt, wie viel Potenzial in regelmäßigem Schreiben steckt. Meine Kreativität ist auf einem neuen Level, mein Content-Vorrat wächst und ich fühle mich weniger von äußeren Faktoren beeinflusst.
Die größten Learnings bis jetzt:
- Schreiben fördert Ideen – je mehr ich schreibe, desto mehr Ideen habe ich.
- Mein Blog ist meine Content-Basis und versorgt mich mit Material für Monate.
- Weniger Konsum bedeutet mehr Klarheit und Fokus.
- Kreatives Schaffen gibt mir Energie und hilft mir, mich weniger hilflos zu fühlen.
Und was kommt jetzt? Ich bin gespannt, wie sich die zweite Hälfte der Challenge entwickelt. Bleibt das Kreativitäts-High? Gibt es einen Punkt, an dem mir wirklich nichts mehr einfällt? Oder wird es nur noch besser? Ich werde es herausfinden.
Falls du selbst überlegst, regelmäßig zu bloggen: Tu es! Es muss nicht perfekt sein. Es muss nicht jeder Beitrag ein Meisterwerk sein oder über 1000 Wörter haben. Aber das Dranbleiben verändert dein Denken – und das ist Gold wert.
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