Heute dreht sich alles um die Kunst der Content-Planung – ein oft vernachlässigtes Thema, das jedoch entscheidend für den Erfolg deiner kreativen Projekte ist.
Warum ist Content-Planung wichtig?
Viele Selbstständige ignorieren die Content-Planung oder verkomplizieren sie unnötig. Doch ein gut durchdachter Plan kann dir helfen, Chaos und Stress zu vermeiden und gleichzeitig kreative Freiheit zu gewinnen. Ohne Plan verlierst du dich schnell in der endlosen Suche nach Inspiration, während ein strukturierter Ansatz dir ermöglicht, effizient und stressfrei zu arbeiten.
Vorteile eines Content-Plans
- Kreative Freiheit: Ein Plan gibt dir die Freiheit, spontan zu sein, ohne in Panik zu geraten.
- Effizienz: Du weißt genau, was zu tun ist, und kannst direkt loslegen.
- Kanalübergreifende Nutzung: Nutze deine Inhalte auf verschiedenen Plattformen, um eine größere Reichweite zu erzielen.
Methoden zur Content-Planung
Drei effektive Methoden vor, um Ordnung ins Chaos zu bringen:
1. Redaktionsplan
Ein Redaktionsplan hilft dir, alle deine Themen im Blick zu behalten. Ob analog oder digital, wichtig ist, dass du eine Übersicht hast, was du wann und wo posten möchtest.
2. Batching-Technik
Bereite deinen Content in Blöcken vor. Anstatt jeden Post einzeln zu erstellen, produziere mehrere Beiträge auf einmal. So kannst du effizienter arbeiten und hast mehr Zeit für andere Aufgaben.
3. Themenpfeiler
Definiere drei bis fünf wiederkehrende Themen, die dein Business abdecken. Diese geben dir Struktur und Klarheit und erleichtern die Contentproduktion. Bei mir sind das z.B. Content Creation, Kreativität, KI und Sichtbarkeit von Frauen.
Tools für die Content-Planung
Es gibt zahlreiche Tools, die dir bei der Content-Planung helfen können. Da ich in der nächsten Podcast-Folge nur über Tools für deine Content Creation sprechen werde, hier nur ein paar Beispiele:
- Analog: Stift und Papier, Notizbuch, Papierkalender
- Digital: Excel, Google Sheets, digitale Kalender
- Kanban-Tools: Trello, Asana, Notion
Probiere verschiedene Tools aus, um das für dich passende zu finden. Denke daran, dass ein Wechsel des Tools Zeit kostet, also gib jedem Tool eine faire Chance. Informier dich vorher auf z.B. Youtube, wie einzelne Tools für die Content-Planung benutzt werden und überleg dir vorher gut, wie du es einsetzen möchtest.
Call-to-Actions und Strategie
Ein guter Content-Plan beinhaltet auch klare Call-to-Actions (CTAs). Überlege dir bei jedem Beitrag, was du erreichen möchtest:
- Soll jemand deinen Blogbeitrag lesen?
- Möchtest du, dass jemand deinen Newsletter abonniert?
- Soll dein Angebot/Produkt gekauft werden?
Verteile diese CTAs strategisch in deinem Plan, um deine Business-Ziele zu unterstützen.
Langfristige Planung
Für eine langfristige Planung schau dir das Konzept des „12-Wochen-Jahres“ an. Damit setzt du dir Quartalsziele und überprüfst regelmäßig. Schau dir auch deine Erfolgsfaktoren/Leistungszahlen (KPIs) an. Das muss nicht nur dein Follower*innen-Wachstum sein, auch Interaktionen mit deinen Beiträgen können dir da weiterhelfen. Werden deine Inhalte gespeichert oder geteilt? Diese Interaktionen sind oft relevanter als bloße Follower*innen-Zahlen.
Fazit
Ein gut durchdachter Content-Plan ist das Gerüst für deinen kreativen Erfolg. Er ermöglicht es dir, strukturiert und effizient zu arbeiten, während du gleichzeitig Raum für Spontaneität und Kreativität lässt. Wenn du mehr über die Erstellung eines Redaktionsplans erfahren möchtest, hör dir die Folgen über Content-Formen, Content-Formate und den Redaktionsplan in der ersten Staffel von „Fearless Prefection“ an.
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Transkript
Uneditiertes Transkript zur Folge (mit KI Tool entstanden)
Fearless Prefection, der Podcast über Kreativität, Inspiration und Empowerment, der dich ermutigt, einfach loszulegen, bevor du dich bereit fühlst.
Hi, ich bin Barbara und in der dritten Staffel meines Podcasts rede ich alles um deinen Creative Content Flow, von der Idee zur Umsetzung. Ich zeige dir, wie du aus Ideen regelmäßigen Content machst, ohne dich dabei zu stressen.
In der dritten Folge geht es heute um die Contentplanung. Ein Thema, das viele Selbstständige entweder komplett ignorieren oder völlig verkomplizieren. Wir versuchen heute, deinen Wohlfühlpunkt zwischen Struktur und Kreativität zu finden, damit dein Contentplan zu dir und deinem Leben passt. Viele denken, Planung nimmt die Spontanität raus. Aber das Gegenteil ist der Fall. Ohne Plan entsteht Chaos, Stress, Stillstand. Dein Plan gibt dir kreative Freiheit und nimmt dir diese Last-Minute-Panik. Ohne Plan, du sitzt da, überlegst, was könntest du mal wieder posten, was du müsstest mal wieder posten, du solltest was posten, versuchst, dich inspirieren zu lassen, scrollst durch alle möglichen Social-Media-Kanäle und verlierst dich in diesen Tiefen des Internets, und scrollst und scrollst und scrollst. Mit Plan, du öffnest dein Planungstool, sei es dein Notizbuch oder irgendeine App und hast einen Plan. Du weißt, was du jetzt zu erledigen hast und kannst es direkt umsetzen. Was klingt jetzt wohl stressfreier?
Und wenn Du diesen Plan richtig machst, dann machst Du den für alle Kanäle. Also über Blog, Podcast, Newsletter, YouTube, Social Media, völlig egal. Alle Deine Kanäle werden berücksichtigt und Du weißt, was Du wo, wann, wie postest. Und Du profitierst davon, weil du vielleicht aus einer Idee im Newsletter einen Blogbeitrag oder eine Podcast-Folge machst. Oder umgekehrt. Denn immer dran denken, du kannst den Content über alle deine Kanäle hinweg posten, angepasst an den jeweiligen Kanal. Denn nicht jeder, jede folgt dir auf all deinen Kanälen. Und selbst wenn, spielt der Algorithmus es ja auch nicht an alle deine FollowerInnen aus.
Was sind jetzt Methoden, um Ordnung ins Chaos zu bringen?
Ich habe heute mal drei mitgebracht und du kannst ja mal gucken, was dafür für dich funktioniert.
Das erste wäre ein Redaktionsplan. Analog, digital, ist völlig egal. Also mit Stift Papier oder in irgendeiner App. Hauptsache, du sammelst alle deine Themen und hast im Blick, was du wo, wann posten möchtest. Du kannst ruhig ein paar Tools ausprobieren, was für dich funktioniert. Nächste Woche geht es auch um Tools bei deiner Content Creation. Da stelle ich ein paar vor. Aber du brauchst einfach eine Übersicht für alle deine Posts. Ein Redaktionsplan.
Was auch möglich ist, ist die Batching-Technik, das heißt, dass du den Content in Blöcken vorbereitest. Das heißt, du setzt dich nicht hin, um einen Post zu schreiben, sondern vielleicht direkt vier. Du setzt dich hin und machst Grafiken für eine ganze Woche oder einen ganzen Monat an Social-Media-Posts. Dann setzt du dich hin und schreibst die Texte für nicht einen Beitrag, sondern für die ganze Woche oder den ganzen Monat. Und dann setzt du dich irgendwann hin und planst alles für die ganze Woche oder den ganzen Monat, entweder in einem Planungstool oder du hast alles entsprechend in Ordnern abgelegt, dass du nur noch per Copy und Paste das Ganze posten kannst, aber du machst es immer in Blöcken.
Und die dritte Variante ist, dass du Themenpfeile hast, das heißt Kernbereiche. Du fängst also nicht jedes Mal bei null an, sondern du definierst drei bis fünf Themen, die immer wiederkehren. Das gibt Struktur und Klarheit. Als Beispiel bei mir wären das sowas wie Content Creation, Kreativität, KI und Sichtbarkeit von Frauen. Welche Themen decken dein Business ab?
Ich habe es vorhin beim Redaktionsplan schon erwähnt. Tools für deine Strukturen brauchst du natürlich auch. Da wir da nächste Woche noch mal tiefer einsteigen, hier nur vorab so ein paar. Du kannst das alles mit Stift und Papier machen oder einem Notizbuch oder einem Papierkalender.
Du kannst deine Planung in Excel oder Google Sheets machen. Du kannst einen digitalen Kalender nehmen. Du kannst Kannbahntools nehmen, sowas wie Trello, Asana oder auch Notion, indem du alle deine Inhalte strukturiert ablegst und sortierst. Probier aus, was zu dir passt, bevor du dich festlegst. Du kannst auch jederzeit wieder wechseln. Bedenke nur bitte, wechseln kostet auch immer Zeit, wieder alles neu einzurichten. Also gib dem Ganzen länger eine Chance und guck dir vorher vielleicht irgendwo auf YouTube oder so Beispiele an, wie Menschen das für einen Contentplan benutzen. Und überleg dir, für was du es brauchst. und probier es ein paar Monate aus. Und egal für welches Tool du dich entscheidest, sammle deine Texte bei dir, weil, wie jetzt bei dem TikTok-Bann in den USA erst passiert, es kann sein, dass du von jetzt auf gleich keinen Zugriff mehr auf Social Media hast und dann hast du keinen Zugriff mehr auf alles, was du da gemacht hast. Deine ganze Content Creation ist dann weg. Und deshalb ist es immer besser, du hast das bei dir irgendwo in der Cloud, wo du Zugriff drauf hast und hast damit ja auch eine Sammlung von deinen Texten, auf die du immer wieder zugreifen kannst und immer wieder Varianten davon nutzen kannst.
Du solltest deinen Contentplan immer als Gerüst sehen, indem du deine Contentreihen und deine Call-to-Actions gut verteilst. Mit Call-to-Actions meine ich, dass du bei jedem Content, den du irgendwo raushaust, dir überlegen solltest, was du damit bezwecken willst. Willst du, dass jemand deinen Blogbeitrag liest? Willst du, dass dir jemand im Newsletter abonniert? Willst du, dass jemand dein Angebot kauft? Irgendeinen Call to Action solltest du immer haben und die kannst du in einem Plan gut verteilen, dass sie regelmäßig vorkommt. Du kannst deine Strategie für dein Business in diesen Contentplan übersetzen. Du kannst diese Themenpfeiler nehmen, du kannst deine Werte nehmen und das dann über alle Plattformen verteilen. Wenn der Contentplan dann wie ein Gerüst ist, hast du ein oder zwei Beiträge die Woche, die immer durchlaufen. Das ist etwas, was der Algorithmus mag. Du bleibst damit sichtbar. Und wenn du dann Zeit hast oder ein neues Angebot hast oder spontan eine Eingabe hast, eine Idee hast, kannst du immer noch zusätzlich etwas posten und kannst das im Contentplan berücksichtigen.
Und wenn du noch tiefer einsteigen willst oder langfristig planen willst, guck dir mal das 12-Week-Year an, das 12-Wochen-Jahr, wo du Quartalsziele setzt. Schau dir auch immer mal wieder deine Erfolgsfaktoren, Leistungszahlen, KPIs, wie auch immer du es nennen willst, an und bedenke da, dass es nicht immer nur Follower in Zahlen sind. Es kann auch sein, wie viel mit deinen Inhalten interagieren, ob sie gespeichert werden, ob sie geteilt werden, werden Links geklickt, kommen die Menschen auf deine Webseite, kaufen sie bei dir, abonnieren sie dein Newsletter. Schau dir diese Zahlen an, die sind viel relevanter als FollowerInnen, denn das ist das, was mittlerweile auch auf den Plattformen relevanter ist.
Wenn du jetzt noch tiefer in das Thema Redaktionsplan einsteigen willst, kann ich dir meine Folgen fünf bis sieben der ersten Staffel ans Herz legen. Da geht es um Contentformen, Formate und den Redaktionsplan und wie du den aufbaust. Und nächste Woche geht es dann, wie schon angekündigt, um Tools für deine Content Creation.